Microsoft behebt nervigen Windows 11-Bug
11.10.2025 - 19:27:02Microsoft hat den lästigen Bug in Windows 11 behoben, bei dem Update und Herunterfahren zu Neustarts führte. Die Lösung wird derzeit getestet und soll bald für alle Nutzer verfügbar sein.
Das war’s mit dem nächtlichen Computer-Konzert: Microsoft hat endlich eine Lösung für den berüchtigten „Update und Herunterfahren“-Bug in Windows 11 entwickelt. Das Problem, das Nutzer seit Jahren zur Verzweiflung bringt, wird aktuell im Windows Insider-Programm getestet und soll in den kommenden Wochen für alle verfügbar sein.
Wer kennt es nicht? Man wählt „Update und Herunterfahren“ am Ende des Arbeitstages, nur um nachts vom surrenden Lüfter geweckt zu werden. Statt ordnungsgemäß herunterzufahren, startete der PC einfach neu – ein Verhalten, das die Funktion praktisch nutzlos machte.
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Das Ende einer Odyssee
Seit dem Launch von Windows 11 plagt dieser Bug Millionen von Nutzern weltweit. Die Symptome waren eindeutig: Das System begann zwar korrekt mit der Update-Installation, führte dann aber einen Neustart durch, anstatt sich abzuschalten. Besonders frustrierend wurde es, wenn das Update scheiterte oder einen weiteren Schritt benötigte – dann versuchte das System erneut die Installation und trieb CPU sowie Festplatte zu Höchstleistungen.
Die Folgen reichten weit über eine kleine Unannehmlichkeit hinaus. Nutzer berichteten in sozialen Medien und Tech-Foren von unerwünschten nächtlichen „Aufweckaktionen“ ihrer PCs. Das führte nicht nur zu unnötigem Stromverbrauch, sondern untergrub auch das Vertrauen in den Windows-Update-Mechanismus.
Die Lösung ist da
In den aktuellen Preview-Builds für die Windows Insider Dev- und Beta-Kanäle hat Microsoft das Problem direkt angegangen. Die Versionsnotizen für Windows 11 Dev Build 26220.6760 enthalten einen schlichten, aber entscheidenden Eintrag: Das zugrundeliegende Problem, durch das „Update und Herunterfahren“ den PC nicht tatsächlich herunterfuhr, wurde behoben.
Der Kern des Problems lag offenbar darin, wie Windows kumulative Updates behandelte, die auf kleinere Konflikte oder Dateisperren stießen. Statt elegant anzuhalten und das Herunterfahren zu vollenden, wählte das System standardmäßig einen Neustart. Erste Rückmeldungen der Insider-Tester fallen positiv aus: Die Geräte fahren nun endlich wie vorgesehen herunter.
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Wann kommt die Rettung für alle?
Während die Lösung derzeit auf Preview-Builds beschränkt ist, deutet ihre Präsenz in beiden Testkanälen auf erfolgreiche Fortschritte hin. Microsoft dürfte den Patch in den kommenden Wochen für alle stabilen Windows 11-Versionen ausrollen – wahrscheinlich als Teil der monatlichen kumulativen Updates.
Experten rechnen mit einer stabilen Veröffentlichung noch Ende 2025. Bis dahin müssen sich Nutzer der stabilen Kanäle noch gedulden, aber die definitive Lösung ist in Sicht. Wer automatische Updates aktiviert hat, erhält den Fix automatisch, sobald er öffentlich verfügbar wird.
Für ein Unternehmen wie Microsoft, das in einem hart umkämpften Markt gegen macOS und Linux-Distributionen antritt, war diese Korrektur längst überfällig. Solche scheinbar kleinen, aber hartnäckigen Probleme können das Nutzererlebnis erheblich trüben und das Vertrauen in das gesamte System untergraben.