Meta Aktie: Positiv aufgestellt!
06.12.2025 - 00:06:31Meta erwägt drastische Budgetkürzungen bei Reality Labs und verlagert Ressourcen auf KI-Entwicklung. Analysten begrüßen die Kostendisziplin und sehen Aufwärtspotenzial für die Aktie.
Mark Zuckerberg könnte seinem Metaverse-Projekt einen radikalen Schnitt verpassen. Wie Bloomberg berichtet, erwägt Meta Budgetkürzungen von bis zu 30 Prozent bei der verlustträchtigen Reality Labs-Sparte. Die Ankündigung ließ die Aktie am Donnerstag um 3,4 Prozent auf 661,53 US-Dollar steigen – und sorgte bei Analysten für Begeisterung.
Milliardengrab Reality Labs vor dem Aus?
Die Reality Labs-Einheit, zuständig für Virtual-Reality-Hardware und Software, hat sich zum kostspieligen Sorgenkind entwickelt. Analysten rechnen allein für 2025 mit operativen Verlusten von rund 17,6 Milliarden US-Dollar. Die nun diskutierten Einsparungen würden auch Stellenabbau in der VR-Abteilung umfassen.
Hinter den Kürzungen steht eine strategische Neuausrichtung: Meta will Ressourcen massiv in Richtung künstliche Intelligenz verlagern. Die neu gegründete Meta Superintelligence Labs (MSL) soll von den freigewordenen Mitteln profitieren. JPMorgan kommentierte: “Wir begrüßen, dass Meta die Botschaft der Wall Street zur Kostendisziplin versteht.” Die Bank bestätigte ihr Kursziel von 800 US-Dollar – ein Aufwärtspotenzial von 21 Prozent.
Wells Fargo geht von Einsparungen in Höhe von “rund 2 US-Dollar pro Aktie auf Jahresbasis” aus. Citi-Analyst Ronald Josey sieht Meta weiterhin als Top-Pick mit einem Kursziel von 850 US-Dollar: “Die deutliche Kürzung bei Metaverse-Investitionen schafft klar Spielraum für die Super Intelligence Labs, während 2026 neue KI-Produkte auf den Markt kommen.”
KI-Offensive: Partnerschaften mit Medien
Parallel verkündete Meta am Freitag kommerzielle Vereinbarungen mit großen Nachrichtenverlagen. Der Meta AI Chatbot wird künftig Echtzeit-Nachrichten von CNN, Fox News, USA Today, Le Monde und weiteren Medien integrieren. Das Besondere: Meta hatte sich 2022 noch vom News-Geschäft zurückgezogen und Zahlungen an Verlage eingestellt.
Die neuen Deals zielen darauf ab, Meta AI im Wettbewerb mit konkurrierenden Chatbots zu stärken. Der KI-Assistent ist mittlerweile in über 200 Ländern via Facebook, Instagram, WhatsApp und Messenger verfügbar.
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EU-Untersuchung belastet
Nicht alles läuft reibungslos: Die EU-Kommission eröffnete am 4. Dezember eine kartellrechtliche Untersuchung zu WhatsApps KI-Integration. Meta hatte bereits im jüngsten Quartalsbericht vor regulatorischen Risiken in Europa gewarnt, die “erhebliche Auswirkungen auf unser Geschäft haben könnten”.
Im dritten Quartal 2025 steigerte Meta den Umsatz um 26 Prozent auf 51,24 Milliarden US-Dollar. Die operative Marge sank allerdings um drei Prozentpunkte auf 40 Prozent – bedingt durch massive KI-Investitionen. Für 2025 plant das Unternehmen Investitionsausgaben von 70 bis 72 Milliarden US-Dollar, primär für KI-Infrastruktur.
Der Markt wartet nun gespannt auf den Quartalsbericht Ende Januar 2026, der erstmals Hinweise auf die Kostenstrategie für das neue Jahr liefern wird. Bei einer Marktkapitalisierung von 1,67 Billionen US-Dollar und einem KGV von etwa 22 bleibt Meta eine der meistbeachteten Tech-Aktien.
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