Aktie, Notbremse

Meta Aktie: Notbremse nötig?

19.11.2025 - 13:04:30

Obwohl Meta den wichtigen Rechtsstreit gegen die US-Kartellbehörde gewann, verliert die Aktie massiv an Wert. Grund sind explodierende KI-Investitionen und Führungswechsel.

Meta hat gerade einen der größten Rechtsstreite in der Unternehmensgeschichte gewonnen – und trotzdem stürzt die Aktie ab. Fast alle Jahresgewinne sind futsch, Investoren flüchten, und selbst Top-Manager verkaufen ihre Anteile. Was ist hier los?

Kartellamt besiegt – Aktie trotzdem im freien Fall

Der Facebook-Konzern hat gegen die US-Kartellbehörde FTC einen historischen Sieg errungen. Ein Bundesrichter wies die Monopolklage ab und stellte klar: Meta hält derzeit kein illegales Monopol im Social-Media-Markt. Die jahrelang drohende Zerschlagung mit erzwungener Abspaltung von Instagram und WhatsApp ist damit vom Tisch. Das Gericht räumte ein, dass sich die Wettbewerbslandschaft grundlegend verändert hat.

Doch statt Euphorie herrscht Panik an der Börse. Die Aktie hat seit August rund 15% verloren – allein im November büßte sie etwa 15% ein. Von den zeitweise 35% Jahresgewinn sind gerade noch mickrige 2% übrig. Der Kurs liegt weit entfernt von seinem Augusthoch nahe der 800-Dollar-Marke.

KI-Ausgaben explodieren – Geduld der Anleger erschöpft

Der Grund für den Absturz: Metas gigantische Investitionen in Künstliche Intelligenz machen Investoren zunehmend nervös. Die Zahlen sind atemberaubend:

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  • 2025: Gesamtausgaben von 118 Milliarden Dollar prognostiziert
  • Investitionsbudget 2025: Angehoben auf 70 bis 72 Milliarden Dollar
  • 2026: Management rechnet mit “deutlich höheren” Ausgaben – womöglich über 100 Milliarden Dollar

Die Erste Group reagierte bereits mit einer Abstufung von “Kaufen” auf “Halten” und verwies auf die explodierende Kostenlast. Besonders brisant: Das Verhältnis von Investitionsausgaben zum Umsatz könnte 2026 auf 47% steigen – weit über dem Niveau von Microsoft oder Alphabet. Wo bleiben die Erträge aus diesen Milliarden-Wetten?

Führungsriege auf dem Absprung

Die Nervosität erfasst auch die Chefetage. John Hegeman, zuständig für das gesamte Werbegeschäft als Chief Revenue Officer, hat seinen Abschied angekündigt – ausgerechnet während Meta seine KI-Projekte monetarisieren will. Noch brisanter: Finanzchefin Susan Li verkaufte am 15. November Aktien im Wert von rund 4,2 Millionen Dollar. Ein Vertrauensbeweis sieht anders aus.

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