Lockheed, Martin

Lockheed Martin Aktie: Kampf um die Wende!

17.11.2025 - 14:08:32

Trotz Rekord-Auftragsbestand von 179 Milliarden Dollar kämpft die Lockheed Martin Aktie gegen Abwärtstrend. Neue Rüstungsdeals und KI-Kooperationen sollen die Wende einleiten.

Der US-Rüstungsriese Lockheed Martin kämpft sich zurück – doch reicht das für eine echte Trendwende? Während neue Milliardenaufträge und strategische Tech-Partnerschaften für Aufwind sorgen, stemmt sich die Aktie gegen einen hartnäckigen Abwärtstrend. Kann der Defense-Gigant seine Schwächephase endgültig beenden?

Milliarden-Deal sichert Zukunft

Erst diese Woche landete Lockheed Martin einen Coup: Das US-Verteidigungsministerum stockte den Vertrag für das Mk21A-Wiedereintrittsfahrzeug um satte 453,9 Millionen Dollar auf – das Gesamtvolumen klettert damit auf knapp 1,5 Milliarden Dollar. Das Programm läuft bis 2032 und festigt Lockheeds Rolle in der nuklearen Abschreckung der USA. Ein klarer Vertrauensbeweis in kritischen Zeiten.

Doch die größten Hoffnungen ruhen auf einem alten Bekannten: Dem F-35-Kampfjet. Ex-Präsident Trump ließ durchblicken, dass er Verkäufe an Saudi-Arabien erwägt – “sie wollen viele ’35’ kaufen, sogar noch mehr Kampfjets”, so Trump. Bei einem Deal dieser Größenordnung könnte sich die Produktion nochmals beschleunigen.

Tech-Offensive mit Google & Quanten-Computing

Während die Rüstungsgeschäfte laufen, positioniert sich Lockheed Martin bereits für die Zukunft. Eine spektakuläre Partnerschaft mit Google Public Sector bringt generative KI-Technologie in die hauseigene “AI Factory”. Die Gemini-Modelle sollen in sicheren On-Premises-Umgebungen verfügbar werden – ein Quantensprung für Verteidigungsanwendungen.

Gleichzeitig treibt das Unternehmen die Zusammenarbeit mit PsiQuantum voran, um Quantencomputing für Aerospace und Defense zu erforschen. Hier geht es um nichts Geringeres als die Entwicklung fehlertoleranter Quantenhardware für komplexe nationale Sicherheitsherausforderungen.

Rekord-Backlog vs. Aktien-Dilemma

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im dritten Quartal verbuchte Lockheed Martin einen Rekord-Auftragsbestand von 179 Milliarden Dollar – das entspricht mehr als zweieinhalb Jahren Umsatz. Bei einem Nettogewinn von 1,6 Milliarden Dollar und einer Umsatzsteigerung von 8,8% scheint das Fundament solide.

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Dennoch kämpft die Aktie mit widrigen Marktbedingungen. Seit Jahresanfang verlor sie über 14% an Wert und liegt deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Trotz einer 5%igen Dividendenerhöhung und milliardenschwerer Aktienrückkäufe bleibt die Skepsis an den Märkten spürbar.

Die Personal-Frage wird entscheidend

Analysten sehen Lockheed Martin grundsätzlich auf Kurs – Truist Securities erhöhte das Kursziel auf 500 Dollar, RBC Capital sogar auf 525 Dollar. Doch ein Problem könnte allen Optimismus zunichtemachen: der Fachkräftemangel.

Laut einer aktuellen Workforce-Studie ist fast ein Viertel der Belegschaft in der Luft- und Raumfahrtbranche über 55 Jahre alt, die Fluktuationsrate liegt bei alarmierenden 14,5%. Diese Personalengpässe könnten Produktionszeitpläne gefährden und Margen unter Druck setzen.

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft es Lockheed Martin, die positiven operativen Entwicklungen endlich in nachhaltigen Kursgewinnen abzubilden? Die nächsten Quartalszahlen im Januar werden zeigen, ob die Trendwende tatsächlich im Anflug ist.

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