Lockheed Martin Aktie: Fortschritt trifft Skepsis
05.12.2025 - 17:44:32Der Rüstungskonzern meldet technologische Fortschritte bei KI und Hyperschallwaffen, doch Goldman Sachs hält an seiner Verkaufsempfehlung fest. Die Aktie zeigt sich trotzdem robust.
Lockheed Martin demonstriert derzeit eindrucksvoll seine Stärke bei Zukunftstechnologien wie künstlicher Intelligenz und Hyperschallwaffen. Die operative Entwicklung läuft auf Hochtouren, doch nicht alle Marktbeobachter sind überzeugt. Während das Unternehmen technisch wichtige Meilensteine meldet, sendet die Investmentbank Goldman Sachs gemischte Signale an die Anleger.
KI-Durchbruch und neue Infrastruktur
Verantwortlich für die jüngste Aufmerksamkeit sind vor allem Fortschritte in der Abteilung “Skunk Works”. Am 4. und 5. Dezember führte der Konzern erfolgreiche Flugdemonstrationen durch, bei denen künstliche Intelligenz eine zentrale Rolle spielte. Ein System erkannte dabei simulierte Probleme in Echtzeit und verteilte Aufgaben autonom zwischen verschiedenen Drohnentypen, ohne dass ein Pilot eingreifen musste. Diese Technologie gilt als Schlüssel für künftige “Collaborative Combat Aircraft”-Programme des Pentagon.
Parallel dazu stärkt Lockheed Martin seine physische Infrastruktur. In Alabama wurde ein neues Integrationslabor für Hyperschallwaffen im Wert von 17,1 Millionen US-Dollar eröffnet. Die Anlage soll die Entwicklung der “Dark Eagle”-Langstreckenwaffe für die US-Armee beschleunigen und adressiert damit direkt den technologischen Rückstand gegenüber globalen Wettbewerbern in diesem Bereich.
Analysten bleiben vorsichtig
Trotz dieser operativen Erfolge drückt Goldman Sachs auf die Bremse. Analyst Noah Poponak bestätigte sein “Sell”-Rating für die Aktie, hob jedoch das Kursziel von 406 auf 430 US-Dollar an. Diese Anpassung spiegelt die Anerkennung der Bewertungslage wider, ändert aber nichts an der grundlegenden Skepsis bezüglich der Wachstumsunterschiede in den einzelnen Segmenten.
Unterstützung erhält der Auftragsbestand hingegen aus Europa. Berichten zufolge hat sich die deutsche Marine für das Gefechtsführungssystem von Lockheed Martin für ihre neuen Fregatten entschieden – ein Auftrag mit einem Volumen von rund 708 Millionen US-Dollar.
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Marktlage und Ausblick
An der Börse zeigt sich das Papier widerstandsfähig. Aktuell notiert die Aktie bei 386,40 Euro, was zwar einer Tagesveränderung von 0,43 Prozent entspricht, auf Jahressicht (YTD) jedoch immer noch ein Minus von rund 17,80 Prozent bedeutet. Der Markt preist derzeit eine Prämie für den soliden Auftragsbestand ein, die über dem skeptischen Kursziel von Goldman Sachs liegt.
Der nächste wichtige Katalysator wird die Fähigkeit des Konzerns sein, diese technologischen Demonstrationen Anfang 2026 in verbindliche Regierungsaufträge umzuwandeln. Investoren werden genau beobachten, ob die neue Anlage in Alabama die Auslieferungszeiten für das Hyperschall-Programm tatsächlich verkürzen kann.
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