LibreOffice, Kostenlose

LibreOffice und Co: Kostenlose Office-Suiten greifen Microsoft an

15.09.2025 - 15:11:02

Kostenlose Büroprogramme wie LibreOffice und Google Docs bieten mittlerweile umfassende Funktionen, hohe Kompatibilität und Datenschutz als ernsthafte Konkurrenz zu teuren Abo-Modellen.

Der Markt für kostenlose Büro-Software hat sich 2025 dramatisch gewandelt. Was früher als spartanische Alternative galt, fordert heute die Premium-Anbieter heraus – mit überraschend starken Argumenten.

Während Microsoft und andere Konzerne weiterhin auf teure Abo-Modelle setzen, bieten kostenlose Office-Pakete mittlerweile Funktionen, die für die meisten Nutzer völlig ausreichen. Studenten, Freelancer und Privatanwender entdecken zunehmend Programme wie LibreOffice, Google Docs oder WPS Office als vollwertige Alternativen zu Word, Excel und PowerPoint.

Open Source setzt neue Maßstäbe

LibreOffice demonstriert eindrucksvoll, wozu Community-entwickelte Software fähig ist. Die Document Foundation veröffentlichte im August die Version 25.8 – ein Update, das es in sich hat.

Die Geschwindigkeit wurde drastisch verbessert: Writer und Calc öffnen Dateien bis zu 30 Prozent schneller als zuvor. Gleichzeitig punktet das Paket mit absoluter Datensicherheit, da alle Verarbeitungen lokal stattfinden – ohne Datensammlung oder Cloud-Zwang.

Besonders wichtig: Die Kompatibilität zu Microsoft-Formaten wurde weiter gestärkt. DOCX-, XLSX- und PPTX-Dateien lassen sich nahezu verlustfrei importieren und exportieren – entscheidend für den Austausch mit Office-Nutzern.

Was LibreOffice zusätzlich auszeichnet: Programme wie Draw für Vektorgrafiken oder Math für mathematische Formeln gehen weit über Standard-Office-Funktionen hinaus.

Cloud-Giganten liefern sich Innovationsschlacht

Google und Microsoft kämpfen weiterhin um die Vorherrschaft bei webbasierten Office-Anwendungen – zum Vorteil der Nutzer. Google Docs, Sheets und Slides glänzen nach wie vor bei der Echtzeit-Kollaboration, nahtlos verknüpft mit Google Drive.

Microsofts kostenlose Web-Versionen von Word, Excel und PowerPoint bieten hervorragende Kompatibilität zu den Desktop-Varianten. Wer bereits im Microsoft-Ökosystem verwurzelt ist, findet hier einen natürlichen Einstieg.

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Doch auch kleinere Anbieter machen Druck: ONLYOFFICE überraschte mit Version 9.0 durch eine komplett überarbeitete Benutzeroberfläche. Die neuen „Modern Light“- und „Modern Dark“-Themes wirken frisch und zeitgemäß. Zusätzlich integrierte das Unternehmen KI-gestützte Tools für intelligente Formeln und Datenanalyse.

Neue Versionen mit überraschenden Features

SoftMaker bewies mit FreeOffice 2024, dass kostenlos nicht spartanisch bedeuten muss. Nutzer können zwischen moderner Ribbon-Oberfläche und klassischen Menüs wählen – eine clevere Lösung für verschiedene Nutzertypen.

Das Paket läuft besonders schnell und ressourcenschonend, ideal für ältere Hardware. PowerPoint-kompatible Übergänge, SQLite-Import in der Tabellenkalkulation und einbettbare Schriftarten runden das Angebot ab.

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WPS Office punktet derweil mit seiner Microsoft-ähnlichen Oberfläche, die den Umstieg erleichtert. Das kostenlose Paket beinhaltet sogar ein vollwertiges PDF-Toolkit.

Warum kostenlos plötzlich konkurrenzfähig ist

Der Wandel ist bemerkenswert: Kostenlose Office-Software ist längst kein Notbehelf mehr, sondern eine ernsthafte Alternative zu teuren Abo-Modellen.

Für die meisten Privatnutzer bieten LibreOffice, Google Docs oder ONLYOFFICE alle benötigten Funktionen. Die Wahl hängt vor allem vom Arbeitstyp ab: Cloud-Lösungen brillieren bei der Zusammenarbeit über Gerätegrenzen hinweg, Desktop-Programme wie LibreOffice bieten mehr Datenschutz und funktionieren offline.

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Hybridmodelle von WPS Office oder ONLYOFFICE – starke Desktop-Programme mit Cloud-Synchronisation – treffen oft den goldenen Mittelweg.

KI wird zum Schlachtfeld der Zukunft

Der nächste Entwicklungssprung zeichnet sich bereits ab: Künstliche Intelligenz erobert die Büro-Software. ONLYOFFICE und WPS Office integrieren bereits KI-Assistenten für Textverarbeitung und Datenanalyse.

Diese Entwicklung wird sich beschleunigen – auch kostenlose Programme werden bald standardmäßig intelligente Helfer bieten. Gleichzeitig bleibt die nahtlose Zusammenarbeit mit Microsoft-Formaten entscheidend: Wer kostenlose Alternativen wählt, muss trotzdem problemlos mit Office-Nutzern kooperieren können.

Die Botschaft ist klar: Mächtige, datenschutzfreundliche und kosteneffektive Produktivitäts-Tools stehen jedem zur Verfügung. Microsoft und Co. müssen sich warm anziehen.

@ boerse-global.de