Kraft, Heinz

Kraft Heinz Aktie: Schock-Trennung!

04.10.2025 - 02:19:25

Der Lebensmittelkonzern Kraft Heinz plant die Aufteilung in zwei börsennotierte Unternehmen und revidiert damit die 2015er Fusion. Größter Aktionär Warren Buffett zeigt sich enttäuscht über die Entwicklung.

Der Lebensmittelriese Kraft Heinz hat seine Anleger kalt erwischt: Nach einem Jahrzehnt soll die von Warren Buffett unterstützte Fusion von 2015 rückgängig gemacht werden. Das Unternehmen will sich in zwei eigenständige Konzerne aufteilen – eine dramatische Kehrtwende, die selbst den „Orakel von Omaha“ enttäuscht. Doch was steckt wirklich hinter dieser radikalen Entscheidung?

Buffett-Merger wird zum Rohrkrepierer

Am 2. September 2025 verkündete Kraft Heinz die Pläne zur Aufspaltung in zwei börsennotierte Unternehmen. Ein Konzern soll sich auf internationale Marken wie Heinz Ketchup konzentrieren, der andere auf nordamerikanische Klassiker wie Oscar Mayer und Kraft Singles. Die steuerfreie Abspaltung wurde einstimmig vom Vorstand beschlossen – ein klares Eingeständnis, dass die ursprüngliche Mega-Fusion gescheitert ist.

Besonders pikant: Warren Buffetts Berkshire Hathaway, mit 27,5% größter Aktionär, zeigt sich enttäuscht von der Entscheidung. Buffett gestand gegenüber CNBC bereits ein, dass die Kraft-Übernahme ein Fehler war und er „zu viel Geld bezahlt“ habe. Nun zweifelt er auch daran, dass eine Trennung die Probleme lösen wird.

Analysten schlagen Alarm

Die Börse reagierte prompt: Direkt nach der Ankündigung stürzte die Aktie um 7% ab. Mehrere Analysten von UBS, Bank of America, Wells Fargo und Stifel senkten daraufhin ihre Kursziele auf durchschnittlich 28-29 Dollar.

Trotz der Turbulenzen gibt es einen Hoffnungsschimmer: Kraft Heinz hat in den letzten beiden Quartalen die Gewinnerwartungen übertroffen – im Schnitt um beachtliche 5,57%. Das anstehende Q3-Ergebnis am 29. Oktober könnte erneut positiv überraschen.

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Die Trennung als letzter Ausweg?

CEO Carlos Abrams-Rivera versucht das Beste aus der schwierigen Lage zu machen. Die Inflation bereitet massive Probleme, doch das Unternehmen hält sich bei Preiserhöhungen bewusst zurück. „Wir erhöhen die Preise nur um etwa 1%, obwohl die Inflation 5-7% beträgt“, erklärte er.

Die Aufspaltung soll bis 2026 abgeschlossen sein. Beide neuen Unternehmen könnten dann gezielter auf Übernahmen setzen – ein Ansatz, der in der konsolidierenden Lebensmittelbranche durchaus Sinn ergibt.

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