KPS Aktie: Totalabsturz!

Die KPS Aktie stürzt in ein neues 10-Jahres-Tief – und die jüngste Gewinnwarnung zeigt: Der Abwärtstrend könnte erst der Anfang sein. Was treibt den IT-Dienstleister in diese tiefe Krise, und gibt es überhaupt noch Hoffnung für Anleger?

Gewinnwarnung schockt Anleger

Der eigentliche Auslöser für den jüngsten Kursrutsch liegt bereits einen Monat zurück: Am 26. September musste die KPS AG ihre Prognose für das laufende Geschäftsjahr drastisch nach unten korrigieren. Die Gründe sind eindeutig:

• Umsatzprognose gekappt: Erwarteter Umsatz jetzt nur noch 118-122 Millionen Euro
• Einzelhandels-Flaute: Nachfrageschwäche bei Handelskunden bremst Geschäfte aus
• Projektverschiebungen: Kunden schieben Investitionen auf nächstes Jahr

“Diese Prognosekorrektur war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte”, kommentiert ein Marktbeobachter. Die Aktie, die ohnehin schon unter Druck stand, verlor daraufhin komplett den Halt.

Kampf um die 50-Cent-Marke

Kann der Titel überhaupt noch eine Bodenbildung schaffen? Die technische Lage spricht eine klare Sprache: Nach dem Absturz auf 0,52 Euro kämpft die Aktie aktuell bei rund 0,55 Euro um Stabilität. Das sind erschreckende 42 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 0,94 Euro.

Noch dramatischer wird das Bild im Langfristvergleich: Über drei Jahre betrachtet verzeichnet das Papier einen Verlust von satten 83 Prozent. Ein Totalabsturz, der kaum noch Steigerungspotenzial erkennen lässt.

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Game Over für KPS?

Die große Frage: Woher sollen die dringend benötigten positiven Impulse kommen? Das Retail-Umfeld zeigt keine Anzeichen einer schnellen Erholung, und die Projektverschiebungen der Kunden deuten auf anhaltende Zurückhaltung hin.

Ohne fundamentale Verbesserungen im Kerngeschäft dürfte der Weg zurück nach oben ein steiniger werden. Für Anleger bleibt nur die Hoffnung auf eine strategische Wende – oder das Warten auf bessere Zeiten im Einzelhandel. Doch die Uhr tickt laut.

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