Produktion/Absatz, Deutschland

Kontaktlos und digital bezahlen per Karte, Smartphone oder Smartwatch - das ist bei Kunden zunehmend gefragt, aber noch nicht überall in Deutschland möglich.

26.03.2025 - 06:16:58

Initiative will digitales Bezahlen voranbringen

Die neue Initiative "Deutschland zahlt digital" mehrerer Zahlungsdienstleister will solche Bezahlmodelle fördern und ihre Akzeptanz weiter voranbringen.

Als Partner haben sich darin bisher Commerz Globalpay, Deutsche Bank DE0005140008, Flatpay, Mastercard US57636Q1040, SumUp, Unzer, Visa und VR Payment zusammengeschlossen, die Initiative ist aber für weitere Mitstreiter offen.

Mit ihrer Unterstützung können kleine Händler und Unternehmen ein Jahr lang ausprobieren, wie ihre Kunden digitale Bezahlmöglichkeiten nutzen. Während dieses Zeitraums übernehmen die Partner der Initiative die Kosten für Zahlungsterminal und Installation sowie die darüber getätigten Transaktionen.

Ähnliche Initiativen im europäischen Ausland als Vorbild

Voraussetzung für eine Teilnahme sei, dass die Unternehmen innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate keine bargeldlosen Bezahlmethoden angeboten haben, erläuterte die Initiative. Die Kosten würden zudem für zwölf Monate für solche Unternehmen übernommen, die bis zu 50.000 Euro Umsatz über digitale Zahlungen erwirtschaften. Weitere Voraussetzung ist, dass die Händler bis maximal fünf Verkaufsstellen pro Marke haben. Automaten oder Selbstbedienungsterminals werden nicht berücksichtigt.

Mit der Idee orientieren sich die Partner an ähnlichen Initiativen in anderen europäischen Ländern. So sei die Zahl der Bezahlterminals pro 1.000 Einwohner in Polen innerhalb weniger Jahre deutlich auf inzwischen 36 gestiegen - in Deutschland gebe es nur halb so viele Terminals pro 1.000 Einwohner.

"Ohne den Ausbau digitaler Bezahllösungen am Point of Sale gibt es in Deutschland keine echte Wahlfreiheit für Verbraucher", sagte Payment-Experte Marcus Mosen. Die Initiative werde auch dazu beitragen, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken.

Verschiedene Wege für bargeldloses Zahlen

Kontaktloses Bezahlen ist beispielsweise mit Girocards und Kreditkarten möglich, die einen sogenannten NFC-Chip besitzen. Außerdem kann mit einem Smartphone oder einer Smartwatch mit Diensten wie Apple US0378331005 Pay und Google US02079K1079 Pay kontaktlos Geld übertragen werden.

Die Daten zur Abwicklung der Bezahlung werden verschlüsselt mit dem Terminal an der Kasse ausgetauscht, wenn Kunden Karte beziehungsweise Smartphone oder Smartwatch nah an das Gerät halten. Bei geringen Beträgen ist nicht einmal die Eingabe der Geheimnummer (PIN) nötig.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Deutz steigt bei Drohnen-Anstrieb ein Der Motorenbauer Deutz DE0006305006 will die Sobek Group übernehmen, einen Antriebsspezialisten für Drohnen. (Boerse, 02.09.2025 - 09:57) weiterlesen...

WDH/Ausbau des Rüstungsgeschäfts: Deutz kauft Drohnen-Antriebsspezialisten (In der Überschrift und im ersten Satz wird klargestellt, dass die Übernahme der Ausbau und nicht der Einstieg in das Rüstungsgeschäft ist.)KÖLN - Der Motorenbauer Deutz DE0006305006 will mit dem Kauf der Sobek Group, einem Antriebsspezialisten für Drohnen, sein bisher vergleichsweise kleines Rüstungsgeschäft stärken. (Boerse, 02.09.2025 - 09:52) weiterlesen...

WDH/Einstieg ins Rüstungsgeschäft: Deutz kauft Drohnen-Antriebsspezialisten (Tippfehler in der Überschrift berichtigt)KÖLN - Der Motorenbauer Deutz DE0006305006 steigt mit dem geplanten Kauf der Sobek Group, einem Antriebsspezialisten für Drohnen, in den Rüstungsmarkt ein. (Boerse, 02.09.2025 - 08:13) weiterlesen...

DFL-Auslandsvermarktung: Wachstum schon wieder beendet Die Fußball-Bundesligisten bekommen nicht die erhoffte Einnahmen-Steigerung durch die Auslandsvermarktung. (Boerse, 02.09.2025 - 06:09) weiterlesen...

Autobranche kämpft mit hohem Druck - Kongress in Leipzig Vor dem Jahreskongress des Verbands Automotive Cluster Ostdeutschland (ACOD) in Leipzig sieht Geschäftsführer Jens Katzek enorme Herausforderungen für die Autobranche. (Boerse, 02.09.2025 - 05:50) weiterlesen...

Werbewirtschaft beklagt Dominanz der US-Plattformen Deutschlands Werbewirtschaft sorgt sich vor einer Übermacht der amerikanischen Tech-Konzerne. (Boerse, 02.09.2025 - 05:32) weiterlesen...