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KfW Research: Stimmung im Mittelstand tritt auf der StelleFrankfurt am Main -- KfW-ifo-Geschäftsklima stagniert- Unternehmen bewerten Zukunftsaussichten negativer als im Vormonat- Exporterwartungen im industriellen Mittelstand und in der Großindustrie geben deutlich nachIm März hatte sich die Stimmung im deutschen Mittelstand noch stark aufgehellt,im April nun stagnierte das Geschäftsklima nahezu.

05.05.2025 - 10:03:17

KfW / KfW Research: Stimmung im Mittelstand tritt auf der Stelle

KfW Research: Stimmung im Mittelstand tritt auf der StelleFrankfurt am Main (ots) -

- KfW-ifo-Geschäftsklima stagniert- Unternehmen bewerten Zukunftsaussichten negativer als im Vormonat- Exporterwartungen im industriellen Mittelstand und in der Großindustrie geben deutlich nach

Im März hatte sich die Stimmung im deutschen Mittelstand noch stark aufgehellt,im April nun stagnierte das Geschäftsklima nahezu. Der Index stieg umvernachlässigbare 0,2 Zähler auf minus 17,4 Punkte. Damit liegt dasKfW-ifo-Mittelstandsbarometer weit unter dem langjährigen Durchschnitt, derdurch die Nulllinie markiert wird. Unter den Mittelständlern stach im Aprillediglich der Bau positiv hervor.

Zwar beurteilten die Unternehmen ihre aktuelle Lage etwas besser als im Vormonatund so gut wie seit August letzten Jahres nicht mehr. Allerdings sanken dieGeschäftserwartungen auf Sicht von sechs Monaten. "Im März hatte die Reform derSchuldenbremse die Hoffnung auf einen starken Fiskalimpuls geweckt und für einensprunghaften Anstieg der Erwartungen gesorgt. Diese neue Hoffnung wurde aberbereits im April von dem eskalierenden Handelskonflikt zumindest teilweisewieder konterkariert", sagt Dr. Klaus Borger, Konjunkturexperte bei KfWResearch.

Im KfW-ifo-Mittelstandsbarometer wertet KfW Research Ergebnisse derKonjunkturumfragen des ifo Instituts aus, unterteilt nach Größenklassen derUnternehmen und Hauptwirtschaftsbereichen.

Bei den Großunternehmen fiel die Stimmungsaufhellung im April mit einem Plus von1,0 Punkten auf nun minus 23,2 Punkte insgesamt etwas größer aus als imMittelstand, vor allem dank eines besseren Geschäftsklimas bei denDienstleistern und im Einzelhandel. Aber auch bei den großen Unternehmenverbesserten sich lediglich die Beurteilungen der aktuellen Geschäftslage,während sie ihre Zukunftsaussichten negativer einschätzten als im Vormonat.

In der stark exportorientierten Großindustrie für sich genommen ist dasGeschäftsklima allerdings gesunken - um 2,4 Zähler auf jetzt minus 35,1 Punkte.Die enormen Sorgen und Befürchtungen infolge des eskalierenden Zollstreitswerden an deren spezifischen Exporterwartungen besonders gut sichtbar. Diesefielen um 11,8 Zähler auf minus 18,8 Punkte und damit um das 3,1 - Fache einerüblichen Monatsveränderung. Das ist noch etwas mehr als im industriellenMittelstand, wo die Exporterwartungen um das 2,9 - Fache sanken.

"Die deutschen Unternehmen schwanken zwischen Hoffen und Bangen. DieVeränderungen des Geschäftsklimas variieren stark zwischen denWirtschaftsbereichen, aber auch zwischen Mittelständlern und Großunternehmenein- und desselben Wirtschaftsbereichs. Ein derart diffuses Bild ist typisch füreine Wirtschaft, die nach einer Richtung sucht", sagt Dr. Klaus Borger.

Das aktuelle KfW-ifo-Mittelstandsbarometer ist abrufbar unter:KfW-ifo-Mittelstandsbarometer | KfW (https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/Service/Download-Center/Konzernthemen/Research/Indikatoren/KfW-ifo-Mittelstandsbarometer/?redirect=80065)

Die KfW unterstützt im Auftrag des Bundes den Mittelstand mit zahlreichenFörderprogrammen. Weitere Informationen unter Wir stärken den Mittelstand (https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/Newsroom/Aktuelles/Mittelstand-st%C3%A4rken.html?kfwmc=kk.o.kfwon.presse.na.na.na.allgemein-sonstiges.mittelstand-staerken.pressemitteilung.na.na.journalisten.na)

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