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KfW: Gutes erstes Halbjahr 2025 - mehr Förderung für Wirtschaft undPrivatkundenFrankfurt a.

07.08.2025 - 10:41:15

KfW / KfW: Gutes erstes Halbjahr 2025 - mehr Förderung für Wirtschaft ...

M. (ots) -

- Neuzusagen deutlich um 4,7 auf 39,4 Milliarden Euro gestiegen- Förderaufwand in Höhe von 246 Millionen Euro durch Einsatz eigener Mittel- Mittelstandsförderung für Klima, Umwelt und Innovation mehr als verdoppelt auf 6,9 Milliarden Euro- Die Bundesförderung für effiziente Gebäude inklusive Heizungsförderung für Privatkunden ist um 2,1 auf 5,3 Milliarden Euro gewachsen- Positives Konzernergebnis von 289 Millionen Euro trotz herausfordernden Umfelds - Ökonomisches Ergebnis (Konzernergebnis vor IFRS-Effekten, Förderaufwand und Steuern) bei 824 Millionen Euro- KfW-Vorstandsvorsitzender Wintels: "Es ist für unsere Kunden wichtig, dass wir in einem anspruchsvollen Umfeld unser Geschäftsvolumen und den Einsatz eigener Mittel erhöhen"

Die KfW hat angesichts des herausfordernden geopolitischen Umfelds ein guteserstes Halbjahr verzeichnet. Insgesamt sagte sie Finanzierungen in Höhe von 39,4Milliarden Eurozu - fast fünf Milliarden Euro mehr als im Vorjahr (01-06/2024:34,7 Milliarden Euro).

Insbesondere in der inländischen Förderung zeigte sich ein deutlicher Anstieg.Hier belief sich das Volumen der Neuzusagen zur Jahresmitte auf 25,3 MilliardenEuro(01-06/2024: 20,6 Milliarden Euro). Im Segment Mittelstand hat sich dieNachfrage speziell nach Finanzierungen für Klima-, Umwelt- undInnovationsvorhaben mehr als verdoppelt (6,9 Milliarden Euro gegenüber 2,8Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum). Aufgrund des deutlich niedrigerenEU-Referenzzinses im Vergleich zum Vorjahr und der damit einhergehendenattraktiven Konditionengestaltung stieg die Nachfrage im Programm "ErneuerbareEnergien - Standard" besonders stark auf 3,6 Milliarden Euro (01-06/2024: 5Millionen Euro). Auch die Programme für private Kunden blieben weiterhin sehrgefragt, mit dem Schwerpunkt auf der energieeffizienten Gebäudeförderungeinschließlich der Heizungsförderung.

"Die deutlich gestiegene Nachfrage des Mittelstands nach KfW-Krediten fürKlima-, Umwelt- und Innovationsvorhaben ist ein ermutigendes Zeichen", sagteStefan Wintels, Vorstandsvorsitzender der KfW. "Die Investitionsbereitschaft derUnternehmen ist für den Standort Deutschland für Beschäftigung und Wachstum vonentscheidender Bedeutung."

Das Neugeschäft der Export- und Projektfinanzierung erreichte mit 11,6Milliarden Euro fast das sehr hohe Vorjahresniveau (01-06/2024: 12,3 MilliardenEuro). Die Zusagen in der KfW Entwicklungsbank lagen mit 2,0 Milliarden Euroerfreulicherweise deutlich über dem Vorjahresniveau (01-06/ 2024: 1,4 MilliardenEuro). Die DEG sagte wie im Vorjahr rund 0,6 Milliarden Euro an Finanzierungenzu (01-06/2024: 0,6 Milliarden Euro).

Im ersten Halbjahr lag das operative Ergebnis mit 969 Millionen Euro leicht überdem Wert des Vorjahreszeitraums (01-06/2024: 965 Millionen Euro). Es profitiertevon der anhaltenden starken Performance der operativen Erträge in Höhe von 1.772Millionen Euro (01-06/2024: 1.752 Millionen Euro).

Gleichzeitig führte die herausfordernde geopolitische Lage zu deutlichenBelastungen im Bewertungsergebnis - vor allem in der unverändert konservativenRisikovorsorge und dem negativen Ergebnis aus Beteiligungen. Der Konzerngewinnder KfW zeigte sich im ersten Halbjahr 2025 mit 289 Millionen Eurogegenüber 932Millionen Euro im Vorjahr deutlich rückläufig. Das ökonomische Ergebnis alsKonzerngewinn vor IFRS-Effekten, Förderaufwand und Steuern erreichte trotz derBelastungen 824 Millionen Euro (01-06/2024: 1.215 Millionen Euro).

Den Förderaufwand im Inlandsgeschäft - also den Einsatz von Eigenmitteln fürKundinnen und Kunden - weitete die KfW deutlich auf 246 Millionen Euro aus(01-06/2024: 181 Millionen Euro). Der Förderaufwand umfasst höhereZinsverbilligungsleistungen aus dem Neugeschäft mit den Schwerpunkten Gründungund Unternehmensinvestitionen, Innovation sowie Energieeffizienz und erneuerbareEnergien. Auch die Berücksichtigung des von der KfW für zukünftige Jahrezugesagten Engagements in der digitalen Bildung im Rahmen von TUMO-Lernzentrenfür Kinder und Jugendliche spielt eine Rolle.

"Das Ergebnis des ersten Halbjahres spiegelt den verantwortungsvollen Umgang derKfW mit den gestiegenen globalen Risiken wider", sagte Stefan Wintels. "Zugleichunterstreicht das ausgezeichnete operative Ergebnis unsere Fähigkeit, diedeutsche Wirtschaft und ihre Wettbewerbsfähigkeit gerade in herausforderndenZeiten zu stärken: Wir konnten so unseren Förderaufwand deutlich ausweiten."

Der Halbjahresgewinn der KfW in Höhe von 289 Millionen Euro basiert auf einemunverändert starken operativen Ergebnis. Dieses lag mit 969 Millionen Euroleicht über dem des Vorjahres (01-06/2024: 965 Millionen Euro). Hierbeierreichte der Zinsüberschuss (vor Förderaufwand), der unverändert diewesentliche Ertragsquelle des Konzerns darstellt, mit 1.436 Millionen Euronahezu den Wert des Vorjahres (01-06/2024: 1.438 Millionen Euro). DasProvisionsergebnis (vor Förderaufwand) lag mit 336 Millionen Euro über demVorjahreswert von 314 Millionen Euro. Es resultierte insbesondere aus derVergütung von Förderaktivitäten im Auftrag des Bundes. Der Verwaltungsaufwandvor Förderaufwand stieg unter anderem durch die Umsetzung neuer Förderprogrammeleicht auf 803 Millionen Euro (01-06/2024: 786 Millionen Euro).

Das negative Risikovorsorgeergebnis im Kreditgeschäft in Höhe von insgesamt 95Millionen Euro (01-06/2024: plus 155 Millionen Euro) ist zu einem großen Teilauf Zuführungen zur pauschalen Kreditrisikovorsorge zurückzuführen. Im kleinerenUmfang resultierte das Ergebnis aus der Vorsorgebildung für einzelneausfallgefährdete Kreditengagements. Insgesamt trägt die Risikovorsorge denweltwirtschaftlichen Unsicherheiten Rechnung.

Das Bewertungsergebnis aus dem Beteiligungsportfolio in Höhe von minus 175Millionen Euro (01-06/2024: plus 118 Millionen Euro) ist vor allem durch dendeutlich schwächeren US-Dollar geprägt. Dies wirkte sich insbesondere auf dasGeschäftsfeld DEG aus, positiv entwickelten sich dagegen die Portfolioergebnisseder KfW Capital und der KfW Entwicklungsbank. Rein IFRS-bedingteBewertungseffekte aus Derivaten, die zu Sicherungszwecken eingesetzt werden,belasteten das Ergebnis mit 221 Millionen Euro (01-06/2024: plus 35 MillionenEuro).

Der Ertragsteueraufwand lag bei 68 Millionen Euro (01-06/2024: 139 MillionenEuro).

Die Bilanzsumme lag mit 532,9 Milliarden Euro unter dem Niveau desVorjahresendes (545,4 Milliarden Euro). Die rückläufige Entwicklung ergab sichinsbesondere aus einem Rückgang des Kreditvolumens. Hierzu haben Rückführungenim Corona-Sonderprogramm und in den Kreditlinien im MaßnahmenpaketEnergieversorger beigetragen. Verstärkt wurde die Entwicklung durch die starkeAbwertung des US-Dollar.

Mit einer Gesamtkapitalquote sowie (harten) Kernkapitalquote von 29,0 Prozentliegen die aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalquoten weiterhin auf einem sehrguten Niveau (31.03.2025: 28,6 Prozent). Der moderate Anstieg derEigenkapitalquoten resultierte aus dem Rückgang des Gesamtrisikobetrags, der imWesentlichen ebenfalls durch die signifikante Abwertung des US-Dollar sowieTilgung bedingt ist.

Die Ergebnisse der Förderaktivitäten im Einzelnen

1. -> Mittelstandsbank und Private Kunden

Im Geschäftsfeld Mittelstandsbank und Private Kunden belief sich dasFördervolumen zum 30.06.2025 auf 21,2 Milliarden Euro (01-06/2024: 16,2Milliarden Euro).

Mittelstandsbank

In der Mittelstandsbank wurden im ersten Halbjahr 10,2 Milliarden Euro neuzugesagt (01-06/2024: 5,7 Milliarden Euro).

Im Förderschwerpunkt Gründung und Unternehmensinvestitionen wurde mit Neuzusagenin Höhe von 3,3 Milliarden Euro das Vorjahresergebnis übertroffen (01-06/2024:2,9 Milliarden Euro).

Im Bereich Klimawandel und Umwelt haben sich die Neuzusagen im ersten Halbjahr2025 mit 5,3 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt(01-06/2024: 2,2 Milliarden Euro). Insbesondere im Programm "ErneuerbareEnergien - Standard" stieg die Nachfrage auf 3,6 Milliarden Euro (01-06/2024: 5Millionen Euro). Grund hierfür ist der gegenüber dem Vorjahr deutlich gesunkeneEU-Referenzzins, der wieder eine attraktive Konditionengestaltung ermöglicht.

Auch wurden verstärkt Innovationsfinanzierungen von über 1,5 Milliarden Euronachgefragt (01-06/2024: 0,6 Milliarden Euro). Hier hat sich das Volumen imERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit über 1,4 Milliarden Euro imVergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt (01-06/2024: 0,6 Milliarden Euro). Dasist auch auf den im Februar neu eingeführten ERP-Förderzuschuss zurückzuführen,der gut am Markt angenommen wird.

Private Kunden

Im Segment Private Kunden lag das Neuzusagevolumen per Ende Juni mit 11,0Milliarden Euro leicht über dem Vorjahresniveau (01-06/2024: 10,5 MilliardenEuro).

Der Förderschwerpunkt Energieeffizienz und Erneuerbare Energien erreichte 7,1Milliarden Euro (01-06/2024: 6,8 Milliarden Euro). In der Bundesförderung füreffiziente Gebäude inklusive Heizungsförderung ist das Neuzusagevolumen mit 5,3Milliarden Euro stark angestiegen (01-06/2024: 3,2 Milliarden EUR). Hier war imVergleichszeitraum die Heizungsförderung noch nicht für alleAntragstellergruppen geöffnet.

Daneben übertraf der Bereich Wohnen und Leben mit 3,0 Milliarden Euro dasVorjahresniveau leicht (01-06/2024: 2,8 Milliarden. EUR).

Der Bereich Bildung erreichte mit rund 0,8 Milliarden Euro den Vorjahreswert.

2. -> Individualfinanzierung und Öffentliche Kunden

Auch das Geschäftsfeld Individualfinanzierung und öffentliche Kunden übertrafmit 4,0 Milliarden Euro das Vorjahresvolumen (01-06/2024: 3,7 Milliarden Euro).

Das Segment der kommunalen und sozialen Infrastruktur erfuhr einen Anstieg auf2,8 Milliarden Euro (01-06/2024: 2,2 Milliarden Euro). Dieser resultierte ausder guten Nachfrage in den Investitionskrediten für Kommunen und KommunaleUnternehmen sowie nach den Förderkrediten zur nachhaltigen Mobilität.

Die Individualfinanzierung Unternehmen konnte mit einem Volumen von 213Millionen Euro den Wert des ersten Halbjahres 2024 um 32 Millionen Euroübertreffen. Maßgeblich war hierfür die gute Nachfrage im KfW-Konsortialkredit"Nachhaltige Transformation".

Die Individualfinanzierung Banken und Landesförderinstitute blieb mit einemGeschäftsvolumen von 1,0 Milliarden Euro hinter dem Vorjahreswert von 1,3Milliarden Euro zurück. Dies ist in erster Linie auf die Entwicklung bei derRefinanzierung bundesgedeckter Exportkredite zurückzuführen, die in derVergleichsperiode des Vorjahres außergewöhnlich stark war.

3. -> KfW Capital

Die Zusagen des Geschäftsfelds KfW Capital beliefen sich im ersten Halbjahr 2025auf rund 146 Millionen Euro (01-06/2024: 679 Millionen Euro). Das höhere Volumendes Vorjahreszeitraums ist vor allem auf die damalige Einmalzusage über 500Millionen Euro an den "Hightech-Gründerfonds-(HTGF-)Opportunity-Fonds"zurückzuführen, die KfW Capital treuhänderisch für den Bund im Rahmen desZukunftsfonds bereitgestellt hat.

Erfreulicherweise konnten im ersten Halbjahr 2025 die ersten beiden Zusagen inHöhe von 25 Millionen Euro in der im Februar neu gestarteten und zumZukunftsfonds gehörenden Impact Facility gegeben werden. Darüber hinaus ist dieInvestment-Pipeline von KfW Capital bis Jahresende planmäßig gut gefüllt.

Als Anlageberater ist KfW Capital zudem für den mit rund einer Milliarde Euro zuden größten Venture-Capital-Dachfonds in Europa gehörenden WachstumsfondsDeutschland tätig, für den substanziell privates Kapital gewonnen werden konnte.Bis zum Ende des ersten Halbjahrs 2025 sagte der Fonds bereits 690 MillionenEuro an 35 Zielfonds zu.

4. -> KfW IPEX-Bank

Die KfW IPEX-Bank , die das Geschäftsfeld Export- und Projektfinanzierungverantwortet und Finanzierungen zur Begleitung deutscher und europäischerUnternehmen auf den globalen Märkten bereitstellt, hat ihren guten Jahresstartfortgesetzt: Ihre Neuzusagen erreichten zum Ende des ersten Halbjahres mit 11,6Milliarden Euro annähernd das sehr hohe Niveau des Vorjahreszeitraums(01-06/2024: 12,3 Milliarden Euro).

Zum Neugeschäft haben alle Geschäftssparten beigetragen. Hervorzuheben ist einweiteres Mal der Bereich "Mobility", der die Sparten Schienenverkehr, MaritimeIndustrie und Luftfahrt umfasst. Auf ihn entfiel mit 4,1 Milliarden Euro mehrals ein Drittel der Gesamtzusagen. Bereitgestellt wurden im zweiten Quartalbeispielsweise Finanzierungen für Straßenbahnen im Rhein-Neckar-Verkehr,Errichterschiffe für die Offshore-Windindustrie, das größte FernwärmenetzWesteuropas in Berlin sowie ein Kohlenstoffabscheidungs- und -speicherprojekt inGroßbritannien. Mit diesen Finanzierungen unterstützt die KfW IPEX-Bank denWirtschaftsstandort Deutschland und Europa sowie den Transformationsprozessweltweit.

5. -> Förderung Entwicklungs- und Schwellenländer

KfW Entwicklungsbank

Das Geschäftsfeld KfW Entwicklungsbank hat im ersten Halbjahr 2025 für Vorhabenin Entwicklungs- und Schwellenländern 2,0 Milliarden Euro zugesagt (01-06/ 2024:1,4 Milliarden Euro). Hierbei entfiel der weit überwiegende Teil der Zusagen aufDarlehen aus Eigenmitteln der KfW. Auf Vorhaben im Bereich Klima und Energieentfielen etwa 61 Prozent der Zusagen, was einem Volumen von 1,3 Milliarden Euroentspricht und insbesondere Lieferchancen für deutsche und europäischeUnternehmen eröffnet.

Für Projekte im Nahen Osten wurden Zusagen in Höhe von 291 Millionen Eurogemacht. Dazu gehört ein Darlehen über 200 Millionen Euro an das KönigreichJordanien: In Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen durch regionale Krisenunterstützt die Bundesregierung das Land auf seinem Reformkurs.

DEG

Das Neugeschäft der DEG bewegte sich zum Ende des zweiten Quartals 2025 auf demNiveau des Vorjahres. Die Neuzusagen aus Eigenmitteln der DEG für Investitionenprivater Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern erreichten 556Millionen Euro (01-06/2024: 588 Millionen Euro).

Insgesamt 349 Millionen Euro waren für Investitionsvorhaben deutschermittelständischer Unternehmen und lokaler Partner bestimmt, die etwa deutscheKomponenten erwerben. Darin enthalten sind 29 Millionen EuroDarlehensfinanzierungen aus Mitteln des ImpactConnect-Programms, zum Beispielfür weitere Investitionen eines führenden deutschen Pflanzenzüchters in Kenia.Regionale Schwerpunkte der DEG-Zusagen in Form von Darlehen und Beteiligungenwaren Europa mit 212 Millionen Euro und Afrika/MENA mit 169 Millionen Euro,gefolgt von Lateinamerika (113 Millionen Euro).

6. -> Finanzmärkte

Im ersten Halbjahr 2025 hat die KfW zur Refinanzierung ihres Fördergeschäfteserfolgreich Mittel in Höhe von 50,3 Milliarden Euro an den internationalenKapitalmärkten aufgenommen (01-06/2024: 55,0 Milliarden Euro). Dies entsprichtetwa 72 Prozent der bis Jahresende geplanten Mittelaufnahme von rund 70Milliarden Euro.

Die KfW emittierte fast 100 Anleihen in neun verschiedenen Währungen, wobei dieeuropäische Heimatwährung mit Nettoerlösen von 27,1 Milliarden Euro den Großteilausmachte. Besonders gefragt waren KfW-Anleihen in US-Dollar, die mitumgerechnet 14,1 Milliarden Euro zur Refinanzierung beitrugen.

Ein bedeutender Meilenstein wurde im Geschäft mit grünen Anleihen erreicht: DieKfW überschritt kürzlich die Marke von umgerechnet 90 Milliarden Euro ankumulierten Green-Bond-Emissionen seit 2014. Allein in der ersten Jahreshälfte2025 wurden Green Bonds in sieben verschiedenen Währungen über umgerechnet 9,5Milliarden Euro emittiert, womit das Jahresziel von mindestens 10 MilliardenEuro nahezu erreicht ist. Die KfW plant, in der zweiten Jahreshälfte weitere"Green Bonds - Made by KfW" auszugeben, und unterstreicht damit ihr starkesEngagement als Klimafinanzierer.

Bei der Digitalisierung ihrer Kapitalmarktaktivitäten setzte die KfW im erstenHalbjahr 2025 wichtige Akzente. Im April kaufte sie erstmals über denSekundärmarkt einen Blockchain-basierten Pfandbrief und emittierte im Juni ihreerste digitale Anleihe in einer Wholesale CBDC (Central Bank Digital Currency),dem digitalen Schweizer Franken. Diese innovative Emission bietet Investoren dieMöglichkeit, die Anleihe entweder auf klassische Art oder in Wholesale CBDC zuzeichnen und zu handeln. Zudem hat die KfW das Volumen ihrer Anleihen alsZentralregisterwertpapiere auf Basis des elektronischen Wertpapiergesetzes(eWpG) über die digitale Nachhandelsplattform D7 der Deutschen Börse nahezuverdreifacht, auf ein Gesamtvolumen von über 24 Milliarden Euro. Diese Schrittesind Teil des übergeordneten Ziels der KfW, Effizienzen zu heben, dieWettbewerbsfähigkeit des Finanzmarkts in Deutschland und Europa zu stärken undzum Aufbau eines digitalen Finanzökosystems beizutragen.

Erfolgskennzahlen (in Millionen Euro) 01.01.2025 - 30.06.2025 01.01.2024 -30.06.2024

Betriebsergebnis vor Bewertungen 969965(vor Förderaufwand)Förderaufwand 246181Konzerngewinn 289932Konzerngewinn vor IFRS-Effekten aus 511897Sicherungszusammenhängen

Bilanzkennzahlen (in Milliarden Euro) 30.06.202531.12.2024

Bilanzsumme 532,9545,4Bilanzielles Eigenkapital 39,939,6Geschäftsvolumen 696,8713,3

AufsichtsrechtlicheKennzahlen (in Prozent) 1) 30.06.202531.03.2025

(Harte) Kernkapitalquote 29,028,6Gesamtkapitalquote 29,028,6

1) Die angegebenen Kapitalquoten berücksichtigen die gem. Art. 26 (2) CRRanrechenbaren Zwischenergebnisse, die von den jeweiligen Jahresergebnissen gem.IFRS abweichen.

Eine tabellarische Übersicht der Geschäfts- und Förderzahlen finden Sie unter:Geschäfts- und Förderzahlen | KfW (https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/Newsroom/Pressematerial/Gesch%C3%A4fts-und-F%C3%B6rderzahlen/?redirect=77888)

KfW Geschäftsbericht online: Berichtsportal | KfW(http://www.kfw.de/berichtsportal)

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