Kaffee, Psyche

Kaffee schützt Psyche und verlangsamt Zellalterung

25.12.2025 - 22:02:12

Eine neue Studie zeigt, dass drei bis vier Tassen Kaffee täglich die Telomere verlängern und so das biologische Alter senken können, besonders bei psychischen Erkrankungen.

Drei bis vier Tassen Kaffee täglich können die biologische Alterung um Jahre bremsen. Das belegt eine aktuelle Studie des King’s College London, die pünktlich zu den Feiertagen für Aufsehen sorgt. Die Forscher fanden erstmals konkrete Beweise, dass moderater Konsum wie ein zellulärer Schutzschild für die Psyche wirkt.

Telomere bleiben länger – Zellen altern langsamer

Das Team um Dr. Vid Mlakar analysierte 436 Erwachsene und konzentrierte sich auf die Telomere. Diese Schutzkappen an den Chromosomenenden gelten als Marker für das biologische Alter. Das Ergebnis ist eindeutig: Bei Probanden mit drei bis vier Tassen täglich waren die Telomere deutlich länger.

Der Effekt war besonders stark bei Menschen mit Depressionen oder bipolaren Störungen. „Das entspricht einem biologischen Verjüngungseffekt von etwa fünf Jahren“, so die Forscher. Die Substanzen im Kaffee puffern offenbar den beschleunigten Alterungsprozess ab, der oft mit chronischem psychischem Stress einhergeht.

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Die Kehrseite: Zu viel Kaffee schadet den Zellen

Doch die Studie liefert auch eine klare Warnung. Die positive Wirkung folgt einer J-Kurve. Wird die Schwelle von etwa vier Tassen überschritten, kehrt sich der Effekt um.

Bei Hochkonsumenten mit mehr als fünf Tassen täglich fanden die Wissenschaftler Anzeichen für erhöhten oxidativen Stress und DNA-Schäden. „Mehr ist nicht besser“, lautet das Fazit. Die zellulären Reparatursysteme werden überlastet. Dies bestätigt die gängigen Sicherheitslimits von Behörden, die bei rund 400 Milligramm Koffein liegen.

So wirkt der Kaffee im Gehirn

Warum schützt Kaffee speziell die Psyche? Im Fokus steht nicht das Koffein, sondern die Chlorogensäure und andere Polyphenole. Diese antioxidativen Stoffe aktivieren entzündungshemmende Prozesse im Gehirn.

Sie reduzieren die sogenannte Neuroinflammation – einen chronischen Entzündungszustand, der bei Depressionen häufig vorkommt. Durch diese Dämpfung werden die Zellen geschont und der Abbau der Telomere verlangsamt. Frühere Studien, etwa der Universität Bielefeld, hatten bereits die stimmungsaufhellende Wirkung unabhängig vom Schlaf belegt.

Paradigmenwechsel in Sicht? Vom Lifestyle-Faktor zur „harten“ Biologie

Die Studie könnte die Ernährungspsychiatrie verändern. Bislang galten Lifestyle-Interventionen oft als weiche Faktoren. Die Telomer-Messungen liefern nun harte biologische Daten.

„Ein einfaches Alltagsgetränk übernimmt messbare genetische Schutzfunktionen“, kommentieren Experten. Vor dem Hintergrund steigender Fallzahlen psychischer Erkrankungen bekommt diese Erkenntnis Gewicht. Kaffee ersetzt zwar keine Therapie, kann die Behandlung aber künftig als unterstützender Faktor begleiten.

Was kommt 2026? Der Weg zur personalisierten Dosis

Die Forschung geht jetzt in die nächste Runde. Da nicht jeder Mensch Koffein gleich schnell verstoffwechselt, wird die individuelle genetische Veranlagung wichtig.

In den kommenden Monaten dürften präzisere Ernährungsprofile entwickelt werden. Genetische Tests könnten dann die exakte, optimale Kaffeemenge für jeden Einzelnen bestimmen. Bis es soweit ist, bleibt die Botschaft klar: In der richtigen Dosis ist der morgendliche Kaffee ein echtes Elixier für unsere Zellen.

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