Juristische Hypothek abgeschüttelt
03.09.2025 - 06:59:54FAT Brands: Umbau zeigt erste Erfolge
Ein entscheidender Schritt ist die aktive Restrukturierung innerhalb der Twin Hospitality Group, die seit ihrer teilweisen Ausgliederung aus FAT Brands im Januar 2025 die Marken Twin Peaks und Smokey Bones führt. Die jüngste Ernennung eines neuen Präsidenten für Smokey Bones signalisiert eine gezielte Optimierungsstrategie.
Kern dieser Strategie ist die Umwandlung von 19 Smokey Bones-Restaurants in Twin Peaks-Lodges. Zwei dieser Conversions sind bereits abgeschlossen und zeigen beeindruckende Ergebnisse: Die durchschnittlichen Unit-Volumes (AUVs) stiegen auf etwa 7,8 Millionen US-Dollar – ein Plus von 123% gegenüber den bisherigen 3,5 Millionen US-Dollar als Smokey Bones-Einheiten.
Parallel dazu schließt Twin Hospitality 15 nicht rentable Smokey Bones-Standorte. Zehn haben bereits den Betrieb eingestellt, die verbleibenden fünf sollen noch im laufenden Quartal folgen. Diese Schließungen eliminieren etwa 1,5 Millionen US-Dollar an Gemeinkosten und sollen die EBITDA-Leistung spürbar verbessern.
Die verbleibenden 26 Smokey Bones-Standorte erzielen positive Cashflows und tragen etwa 3,0 Millionen US-Dollar zum Gesamt-EBITDA bei. Für das zukünftige Wachstum setzt Twin Hospitality auf das Franchise-Modell von FAT Brands, um eine ausgewogenere Mischung zwischen eigenen und franchisierten Standorten zu erreichen.
Eine bedeutende juristische Belastung wurde von FAT Brands und seinen Führungskräften genommen. Das US-Justizministerium hat alle Anklagen gegen Andrew Wiederhorn, FAT Brands und andere namhafte Manager Ende Juli 2025 fallen gelassen. Diese Entscheidung beseitigt rechtliche Unsicherheiten, die die Bewertung des Unternehmens und seine strategische Flexibilität beeinträchtigt hatten.
Mit dieser Klärung kann sich FAT Brands voll auf sein Kerngeschäft und ehrgeizige Expansionspläne konzentrieren. Das Unternehmen verfügt derzeit über eine robuste Pipeline von etwa 1.000 unterzeichneten Deals und strebt die Eröffnung von mehr als 100 neuen Standorten im Laufe des Jahres 2025 an.
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Gemischte Zahlen im Transformationsprozess
FAT Brands meldete für das zweite Quartal 2025 einen Umsatzrückgang von 3,4% auf 146,8 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen verzeichnete einen Nettoverlust von 54,2 Millionen US-Dollar (3,17 US-Dollar pro verwässerter Aktie), der höher ausfiel als im Vorjahresquartal. Das bereinigte EBITDA blieb mit 15,7 Millionen US-Dollar unverändert, während die systemweiten Same-Store-Sales um 3,9% zurückgingen.
Trotz der durchzogenen Finanzen verfolgt FAT Brands Initiativen zur Stärkung seiner Finanzlage. Der Dividendienstopp bleibt vorerst erhalten und bewahrt geschätzte 35-40 Millionen US-Dollar an jährlichen Cashflows. Zusätzlich hat das Unternehmen über 5 Millionen US-Dollar an jährlichen SG&A-Kosten eingespart und identifiziert weitere Einsparpotenziale.
Aktuell arbeitet FAT Brands proaktiv an der Refinanzierung seiner drei verbleibenden Verbriefungssilos, lange vor dem erwarteten Rückzahlungstermin im Juli 2026.
Wichtige operative und finanzielle Highlights:
* Zwei Smokey Bones-zu-Twin Peaks-Conversions mit 123% AUV-Anstieg
* Schließung von 15 unrentablen Standorten spart 1,5 Mio. US-Dollar an Gemeinkosten
* Fallgelassene DOJ-Klagen beseitigen juristische Hindernisse
* Q2 2025: Umsatz 146,8 Mio. US-Dollar, bereinigtes EBITDA 15,7 Mio. US-Dollar
* Dividendensuspendierung bewahrt 35-40 Mio. US-Dollar jährlichen Cashflow
* Über 5 Mio. US-Dollar jährliche SG&A-Reduktionen umgesetzt
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