Johnson & Johnson Aktie: Übernahmefieber!

Der Gesundheitsriese Johnson & Johnson setzt weiter auf Wachstum durch Zukäufe – und die Strategie scheint aufzugehen. Mit der milliardenschweren Übernahme von Halda Therapeutics stärkt der Konzern sein Onkologie-Portfolio und befeuert die Fantasie der Anleger. Doch lohnt sich der Einstieg nach dem jüngsten Höhenflug?

Milliarden-Deal befeuert Onkologie-Pipeline

Der Schlüssel zum aktuellen Kursauftrieb liegt in der strategischen Übernahme von Halda Therapeutics für 3,05 Milliarden Dollar. Das Biotech-Unternehmen bringt eine vielversprechende Plattform für zielgerichtete Krebstherapien in den Konzern, darunter den Wirkstoffkandidaten HLD-0915 gegen Prostatakrebs. Für Johnson & Johnson kommt der Deal zur rechten Zeit, um die Pipeline zu erneuern und dem bevorstehenden Patentschutzende von Blockbustern wie Stelara entgegenzuwirken.

Kurzfristiger Gewinnverlust – langfristiger Nutzen?

Die Übernahme hat jedoch ihren Preis: Für 2026 rechnet der Konzern mit einer Verdünnung des bereinigten Gewinns pro Aktie um etwa 0,15 Dollar. Die Marktreaktion zeigt jedoch, dass Anleger den langfristigen Nutzen höher gewichten als die kurzfristigen Belastungen. Das gesteigerte Handelsvolumen von 65 Prozent über dem Durchschnitt unterstreicht das massive Interesse an der Transaktion.

Fundamentaldaten stützen den Optimismus

Bereits die Quartalszahlen Mitte Oktober hatten Johnson & Johnsons starke Position untermauert: Der Umsatz stieg um fast 7 Prozent auf 24 Milliarden Dollar, der bereinigte Gewinn je Aktie legte um 15,7 Prozent zu. Zudem erhöhte das Management die Jahresprognose – ein klares Signal für anhaltende operative Stärke.

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Kann der Gesundheitsriese seinen Höhenflug fortsetzen? Die Antwort könnte sich bereits bei der nächsten Ergebnispräsentation im Januar zeigen, wenn das Unternehmen die Weichen für 2026 stellt.

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