Produktion/Absatz, Deutschland

Jeder Vierte in Deutschland hat sich laut einer Umfrage vom klassischen Fernsehen verabschiedet.

20.06.2024 - 08:33:35

Umfrage: Jeder Vierte schaut kein klassisches TV mehr

Das geht aus der Studie "Screens in Motion" des Burda-Verlags hervor. Auf die Frage, ob man wenigstens einmal im Monat das lineare TV einschaltet, antworteten in diesem Jahr nur noch 72 Prozent mit Ja. Im Jahr 2023 waren es noch 80 Prozent gewesen.

"Das ist gewaltig und vor allem ist da jetzt auch kurzfristig noch einmal der Rückgang um 8 Prozentpunkte", verdeutlichte die Verantwortliche der "Screens in Motion"-Studie, Marion Sperlich, im Interview der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Die Studie ist als repräsentativ zu werten für die Bevölkerung ab 14 Jahren mit Onlinezugang in Deutschland.

Der Bildschirmkonsum an sich ist allerdings noch immer recht hoch. 84 Prozent gaben in der Befragung an, dass sie Streaming, Mediatheken und/oder Pay-TV-Angebote nutzen.

Eine "erstaunliche Verschiebung" stellten die Marktforscher bei den Antworten fest, wo sich die Menschen über aktuelle Themen wie Politik, Wirtschaft und Weltgeschehen informieren, sagte Sperlich. "Öffentlich-rechtliche TV-Sender sind insgesamt für alle Befragten (...) Hauptquelle für Informationen zu aktuellen Ereignissen. Das ist aber stark rückläufig, von 56 Prozent auf 46 Prozent in nur zwei Jahren. Auch eine wichtige andere Quelle - der Austausch im Familien- und Freundeskreis - ist bei der Fragestellung rückläufig. Wenn wir aber noch mal in die Altersgruppen gucken, fällt es massiv unterschiedlich aus."

Bei den Befragten ab 50 Jahren seien öffentlich-rechtliche TV-Sender mit 65 Prozent Hauptquelle, so die Expertin, die als Head of Research Market Media Insights im Burda-Verlag tätig ist. "Bei den ganz Jungen im Alter bis 29 Jahre sind es so 25 Prozent. Die steuern mit Blick auf aktuelle Informationen deutlich häufiger Social Media an. Das sind Facebook, aber auch Instagram und Tiktok. Bei der Bewegtbildnutzung auf Facebook sind die Älteren mittlerweile häufiger vertreten als die ganz Jungen, die sind tatsächlich eher bei Instagram, Tiktok oder auch Pinterest."

@ dpa.de

Weitere Meldungen

WDH: Nächster Teil der Actionspielreihe 'GTA' erneut verschoben (technische Wiederholung)NEW YORK - Das mit Spannung erwartete nächste Spiel aus der Reihe "Grand Theft Auto" (GTA) wird nicht - wie ursprünglich geplant - noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. (Boerse, 02.05.2025 - 16:22) weiterlesen...

BASF sieht sich für US-Zölle gewappnet und blickt nach Asien LUDWIGSHAFEN - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF DE000BASF111 sieht sich für die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump gewappnet. (Boerse, 02.05.2025 - 15:20) weiterlesen...

Dumpingpreise bei Firmenbriefen? Post weist Vorwürfe zurück In einem milliardenschweren Rechtsstreit mit einem kleinen Wettbewerber hat die Deutsche Post DE0005552004 die Vorwürfe zurückgewiesen. (Boerse, 02.05.2025 - 14:48) weiterlesen...

Nächster Teil der Actionspielreihe 'GTA' erneut verschoben Das mit Spannung erwartete nächste Spiel aus der Reihe "Grand Theft Auto" (GTA) wird nicht - wie ursprünglich geplant- noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. (Boerse, 02.05.2025 - 14:38) weiterlesen...

Tiktok muss 530 Millionen Euro zahlen DUBLIN - Die Internetplattform Tiktok muss wegen Verstößen gegen den europäischen Datenschutz eine Strafe von 530 Millionen Euro zahlen. (Boerse, 02.05.2025 - 14:19) weiterlesen...

BASF mit leichtem Umsatzminus - Ziele bestätigt - Aktie schwach LUDWIGSHAFEN - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF DE000BASF111 ist wegen gesunkener Preise etwas schwächer in das neue Jahr gestartet. (Boerse, 02.05.2025 - 13:43) weiterlesen...