J.Jill Aktie: Folgenreiche Entwicklungen?
11.12.2025 - 03:11:06Zwei Banken reduzieren ihre Kursziele für J.Jill aufgrund schwacher Prognosen für das vierte Quartal, obwohl das dritte Quartal die Erwartungen übertraf.
Die J.Jill-Aktie gerät unter Druck. Gleich zwei Investmentbanken haben ihre Kursziele für den Titel deutlich reduziert, obwohl das Unternehmen im dritten Quartal die Erwartungen übertroffen hat. Der Kurs steht aktuell bei 14,42 Dollar – ein Rückgang von fast 40 Prozent vom 52-Wochen-Hoch bei 30,40 Dollar. Was steckt hinter dieser Entwicklung?
Jefferies senkte das Kursziel von 20 auf 18 Dollar, BTIG sogar von 26 auf 21 Dollar. Beide Häuser bestätigen jedoch ihre Kaufempfehlung. Der Grund für die Anpassungen: Die Modekette kämpft mit einem schwachen vierten Quartal und erhöhtem Promotionsdruck.
Starkes Q3 reicht nicht aus
Im dritten Quartal konnte J.Jill mit einem Gewinn je Aktie von 0,76 Dollar die Analystenerwartungen von 0,59 Dollar klar übertreffen. Der Umsatz lag bei 150,5 Millionen Dollar und damit leicht über den Prognosen von 148,37 Millionen Dollar. Besonders der Direktvertrieb zeigte sich robust mit einem Plus von 2 Prozent.
Doch die Anleger fokussieren sich auf die Zukunft. Das Management warnt vor einem “weichen Start” ins vierte Quartal. Die Prognose fällt entsprechend düster aus: Ein Umsatzrückgang von 5 bis 7 Prozent wird erwartet, vergleichbare Verkäufe sollen um 6,5 bis 8,5 Prozent sinken.
Warum der Pessimismus?
Das Problem liegt im Geschäftsmodell. J.Jill ist besonders anfällig für verstärkten Wettbewerb im Weihnachtsgeschäft. Während sich Konsumenten auf Geschenkkäufe konzentrieren, leidet das Kerngeschäft mit Selbstkäufen. Die Konkurrenz verschärft sich durch aggressive Rabattaktionen, zusätzlich belasten Zollkosten die Margen.
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Die Bruttomarge liegt zwar bei beeindruckenden 69,5 Prozent, doch CEO Mary Ellen Coyne räumt ein, dass die aktuellen Herausforderungen anhalten werden. Für das Gesamtjahr 2025 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzminus von rund 3 Prozent.
Hoffnung auf 2026?
BTIG zeigt sich optimistisch für das kommende Jahr. Die Analysten argumentieren, dass die aktuellen Trends nicht repräsentativ für das künftige Geschäft seien. Die Initiativen der neuen CEO Coyne würden erst 2026 voll durchschlagen. Zudem verfügt J.Jill über eine solide Bilanz – das Unternehmen kaufte im dritten Quartal eigene Aktien für 2 Millionen Dollar zurück und zahlte eine Dividende von 0,08 Dollar je Aktie.
Mit einem KGV von nur 6,15 erscheint die Bewertung niedrig. Doch ob die Bären ihre Position aufgeben, hängt davon ab, ob das Management im Frühjahr 2026 tatsächlich die Wende einleiten kann.
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