Intuitive Surgical Aktie: Vertrauen schwindet
16.10.2025 - 20:31:24Bei Intuitive Surgical zeigen sich widersprüchliche Signale mit gesenkten Analystenzielen und Insiderverkäufen, während institutionelle Investoren zukaufen. Die Quartalszahlen am 21. Oktober werden mit Spannung erwartet.
Intuitive Surgical sorgt derzeit für gemischte Signale an der Wall Street. Während Analysten ihre Kursziele senken und Insider massiv Aktien verkaufen, erhöhen gleichzeitig institutionelle Investoren ihre Positionen. Was steckt hinter dieser widersprüchlichen Gemengelage – und welche Botschaft sendet das vor den anstehenden Quartalszahlen?
Analysten werden vorsichtiger
Die Stimmung unter den Marktbeobachtern wird zunehmend zurückhaltender. Mizuho reduzierte das Kursziel für den Robotik-Chirurgie-Spezialisten von 570 auf 520 Dollar und vergab ein neutrales Rating. BTIG Research folgte mit einer Senkung von 571 auf 529 Dollar, hält aber weiterhin an einer Kaufempfehlung fest.
Diese Anpassungen spiegeln eine wachsende Vorsicht wider, obwohl die Konsenseinschätzung mit 14 Kauf-, 8 Halten- und nur einer Verkaufsempfehlung noch als “moderater Kauf” eingestuft wird. Leerink Partners schwimmt gegen den Strom und erhöhte sogar die Gewinnprognose für 2025.
Insider verkaufen – Institutionelle kaufen
Während Führungskräfte wie Direktorin Amy L. Ladd und Vizepräsidentin Myriam Curet in den vergangenen Monaten erhebliche Aktienpakete verkauften, zeigen sich institutionelle Investoren deutlich optimistischer. Ritholtz Wealth Management stockte seine Position im zweiten Quartal um 18,9 Prozent auf, Stableford Capital II baute eine neue Position mit 1.863 Aktien auf.
Diese gegensätzlichen Bewegungen werfen Fragen zur unterschiedlichen Risikoeinschätzung zwischen Insidern und externen Großinvestoren auf.
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Starke Zahlen als Hoffnungsträger
Die Erwartungen an die Quartalszahlen am 21. Oktober bleiben hoch. Das vorherige Ergebnis im Juli hatte mit einem Gewinn je Aktie von 2,19 Dollar (erwartet: 1,93 Dollar) und Erlösen von 2,44 Milliarden Dollar (erwartet: 2,35 Milliarden) die Prognosen klar übertroffen. Das Umsatzwachstum von 21,4 Prozent und ein Anstieg der da Vinci-Eingriffe um 17 Prozent unterstrichen die anhaltende Nachfrage nach robotergestützten Operationssystemen.
Für das kommende Quartal rechnen Analysten mit Erlösen von rund 2,5 Milliarden Dollar. Mögliche Belastungen durch steigende Komponentenkosten und höhere Forschungsausgaben könnten jedoch die Margen unter Druck setzen.
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