Ingersoll Rand Aktie: Absturz ohne Ende?

Der Abwärtstrend bei Ingersoll Rand scheint kein Ende zu nehmen. Sechs Handelstage in Folge Verluste, ein Einbruch von über 7% in nur zehn Tagen – die technischen Signale schreien geradezu nach weiteren Tiefstwerten. Doch was treibt den Industriekonzern eigentlich in diese Talfahrt?

Technische Signale schlagen Alarm

Die Charts zeigen ein klares Bild: Sowohl kurzfristige als auch langfristige Durchschnitte senden Verkaufssignale. Seit dem Pikettop am 2. Oktober hat die Aktie bereits 9,6% an Wert verloren. Selbst der 3-Monats-MACD, ein wichtiger Momentum-Indikator, steht auf Verkauf. Für eine Trendwende müsste die Aktie die Widerstandsmarken bei 81,21 und 80,58 Dollar durchbrechen – derzeit eine scheinbar unüberwindbare Hürde.

Analysten zwischen Zweifel und Hoffnung

Während die technischen Indikatoren düster aussehen, zeigt sich bei den Analysten ein gemischtes Bild:
– Wells Fargo erhöhte das Kursziel auf 95 Dollar
– Morgan Stanley senkte auf 85 Dollar
– Citi bleibt bei 104 Dollar und „Buy“

Das Durchschnittskursziel von 98 Dollar suggeriert theoretisch enormes Aufwärtspotenzial. Doch das hohe KGV von 64 – mehr als doppelt so hoch wie der Branchendurchschnitt – macht Anleger skeptisch. Ist die Aktie ihr Wachstum wirklich wert?

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Alles hängt am Quartalsbericht

Die entscheidende Weichenstellung kommt am 30. Oktober: Dann veröffentlicht Ingersoll Rand die Zahlen für das dritte Quartal 2025. Die Konferenz am folgenden Tag wird zeigen, ob das Management die Sorgen der Anleger zerstreuen kann. Bei einem weiteren Enttäuschung droht der nächste Absturz – gelungene Zahlen könnten dagegen die erlösende Trendwende bringen.

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