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Google Pixel Watch 4: KI-Revolution am Handgelenk

11.10.2025 - 12:53:02

Google Pixel Watch 4 mit KI-Integration startet Verkauf, während Apple und Huawei auf medizinische Funktionen setzen. Der Wearable-Markt entwickelt sich zu proaktiven Gesundheitsassistenten.

Der Wearable-Markt gerät in Bewegung. Google liefert seine neue Pixel Watch 4 mit tiefgreifender KI-Integration aus, während Apple, Samsung und Huawei auf spezialisierte Gesundheitsfunktionen setzen. Ein Überblick über die Tests und Trends, die das Handgelenk im Herbst 2025 dominieren.

Der Markt für Smartwatches zeigt sich im Oktober 2025 dynamischer denn je. Im Mittelpunkt steht der Verkaufsstart der Google Pixel Watch 4 in dieser Woche, die von ersten Testern als „die Apple Watch für Android“ gefeiert wird. Doch auch abseits von Google gibt es bedeutende Entwicklungen: Apple hat mit der Series 11 und deren Fokus auf Bluthochdruck-Warnungen vorgelegt, während Huawei seine zertifizierte Blutdruckmessung weiter verbessert.

Der übergreifende Trend ist klar: Künstliche Intelligenz wird zum persönlichen Gesundheits-Coach direkt am Handgelenk. Die Sensoren werden immer präziser und medizinisch relevanter.

Google setzt auf KI-Power direkt am Handgelenk

Seit dieser Woche ist die mit Spannung erwartete Google Pixel Watch 4 offiziell erhältlich. Die ersten Testberichte fallen überaus positiv aus. Die größte Neuerung ist die tiefe Integration von Googles KI Gemini, die direkt auf der Uhr läuft und den Sprachassistenten auf ein neues Level heben soll.

Angetrieben vom neuen Betriebssystem Wear OS 6.0, verspricht Google eine intuitivere und proaktivere Nutzererfahrung. Das Display ist dank schmalerer Ränder um zehn Prozent gewachsen und mit 3.000 Nits Helligkeit deutlich leuchtstärker als der Vorgänger.

Ein Kritikpunkt vergangener Generationen wurde endlich adressiert: Die Akkulaufzeit erreicht nun bis zu 40 Stunden bei der größeren 45-mm-Variante. Ein weiteres Highlight für Outdoor-Nutzer ist die neue Satelliten-Notruf-Funktion bei den LTE-Modellen, die auch ohne Mobilfunknetz Hilfe rufen kann.
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Apple und Samsung bleiben im Rennen

Obwohl bereits im September vorgestellt, bleibt die Apple Watch Series 11 ein zentraler Akteur auf dem Markt. Ein Kernmerkmal ist die neue Funktion zur Erkennung von Anzeichen für Bluthochdruck, die Nutzer bei potenziellen Risiken warnt. Ergänzt wird dies durch einen neuen „Sleep Score“, der eine detailliertere Analyse der Schlafqualität ermöglicht.

Samsung setzt mit der Galaxy Watch 8 auf ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis und kontinuierliche Angebote. Die Uhr überzeugt mit einem ebenfalls sehr hellen 3.000-Nits-Display und einem überarbeiteten Design. Softwareseitig setzt Samsung auf KI-gestützte Gesundheitsfeatures, die personalisierte Ernährungstipps basierend auf Antioxidantien-Werten geben sollen.

Spezialisierung wird zum Trend

Neben den großen Allroundern gewinnen spezialisierte Wearables an Bedeutung. Huawei hat diese Woche eine neue blaue Variante seiner Watch D2 vorgestellt, die als eine der ersten Smartwatches über eine zertifizierte Blutdruckmessung nach EU-Medizinprodukteverordnung verfügt.

Auch der Luxus-Sektor bewegt sich. Der Schweizer Uhrenhersteller Tag Heuer hat am 10. Oktober die neue Connected Calibre E5 präsentiert. Interessanterweise kehrt Tag Heuer Googles Wear OS den Rücken und setzt auf ein hauseigenes Betriebssystem. Dies zeigt den Wunsch nach mehr Kontrolle über das Software-Erlebnis im Premium-Segment.

KI macht Wearables zu Gesundheits-Assistenten

Das Jahr 2025 markiert einen Wendepunkt für Wearables. Die Geräte wandeln sich von passiven Fitness-Trackern zu proaktiven Gesundheits-Assistenten. Die Integration von KI, wie sie Google mit Gemini vorantreibt, ist der Schlüssel zu dieser Entwicklung.

Anstatt nur Daten zu sammeln, interpretieren die Uhren diese und geben personalisierte, umsetzbare Empfehlungen. Experten sehen darin die Zukunft: Wearables, die Krankheiten vorhersagen können, noch bevor Symptome auftreten.

Gleichzeitig wächst das Bewusstsein für den Datenschutz. Hersteller, die auf „On-Device-AI“ setzen – also die Analyse von Daten direkt auf dem Gerät ohne Cloud-Anbindung – könnten einen entscheidenden Vorteil haben.
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Was die nächsten Monate bringen

Die Entwicklung im Wearable-Markt wird sich weiter beschleunigen. Für die nahe Zukunft erwarten Branchenkenner die Einführung von noch mehr medizinisch zertifizierten Funktionen. Die nicht-invasive Blutzuckermessung bleibt der heilige Gral, an dem Unternehmen wie Apple und Alphabet intensiv forschen.

Ein weiterer wichtiger Trend ist die manuelle Erfassung von Lebensstil-Daten. Garmin bewirbt seine „Lifestyle Logging“-Funktion, mit der Nutzer Gewohnheiten wie Kaffeekonsum protokollieren können. Diese Kombination aus automatisch erfassten Sensordaten und manuellen Einträgen wird die Smartwatch endgültig zum unverzichtbaren Begleiter für ein gesundes Leben machen.

@ boerse-global.de