Gold: Rekordfahrt dank Handelskrieg!
13.10.2025 - 22:28:24Das Edelmetall erreicht neue Rekordhöhen in der neunten Rally-Woche, angetrieben durch US-Zollerhöhungen und Erwartungen weiterer Fed-Zinssenkungen.
Das gelbe Edelmetall erreicht neue Höchststände und setzt seine Rallye bereits in der neunten Woche fort. Die Feinunze Gold erreichte am Montag einen Rekordwert von über 4.100 Dollar – getrieben von eskalierenden Handelsstreitigkeiten zwischen Washington und Peking.
Am Freitag hatte US-Präsident Trump die Zölle auf chinesische Importe um weitere 100 Prozent erhöht, was den Goldpreis über die psychologisch wichtige 4.000-Dollar-Marke katapultierte. Der Dezember-Future kletterte bis Montag früh um 73,20 auf 4.073,60 Dollar je Unze.
Zollkrieg heizt Nachfrage nach sicherem Hafen an
Die neuen Handelsbeschränkungen treffen kritische Software und sollen bereits am 1. November wirksam werden. Peking verteidigte seine eigenen Exportkontrollen für seltene Erden als gerechtfertigt, verzichtete jedoch vorerst auf Vergeltungsmaßnahmen. Diese Zurückhaltung konnte die Märkte aber nicht beruhigen.
„Das größte Gift für die US-Wirtschaft sind nicht die Zölle an sich, sondern die Unsicherheit darüber, wie hoch sie ausfallen und wen sie treffen könnten“, warnte Thu Lan Nguyen von der Commerzbank. Genau diese Ungewissheit treibt Anleger in den vermeintlich sicheren Hafen Gold.
Fed-Zinssenkungen als zusätzlicher Rückenwind
Parallel stützen Erwartungen weiterer Zinssenkungen den Goldpreis. Die Märkte preisen mit über 87-prozentiger Wahrscheinlichkeit eine Reduzierung um 25 Basispunkte für den 29. Oktober ein. Für Dezember liegt die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Senkung bei 92 Prozent.
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Fed-Chef Jerome Powell wird am Dienstag vor der National Association for Business Economics sprechen – seine Äußerungen könnten neue Impulse für die Zinspolitik liefern. Niedrigere Zinsen machen das zinslose Gold für Anleger attraktiver.
Auch geopolitische Spannungen heizen an
Während die Risiken im Gaza-Konflikt durch den Waffenstillstand gesunken sind, sorgen nun Handelskonflikte und politische Unsicherheit in Frankreich für anhaltende Nervosität. Die neue Regierung unter Premierminister Sébastien Lecornu steht bereits vor einem Misstrauensantrag der Opposition.
Trump versuchte am Sonntag zu beschwichtigen: „Machen Sie sich keine Sorgen um China, alles wird gut.“ Die Märkte bleiben aber skeptisch – und treiben dadurch die Goldnachfrage weiter an.
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