Franklin Wireless Aktie: Abstimmung und Abwärtsdruck

Die Franklin Wireless Aktie hat kurz vor Weihnachten an Schwung verloren. Mit einem Rückgang von rund 2,4 % auf 4,14 US‑Dollar (Stand: 24. Dezember 2025) setzt sich die schwache Dezember‑Tendenz fort. Trotz eines optimistischen Analystenblicks steht das Papier derzeit unter Druck.

Hauptversammlung ohne Überraschungen

Am Wochenbeginn fand in San Diego die Jahreshauptversammlung von Franklin Wireless statt. Die Aktionäre bestätigten die bisherigen Direktoren im Amt und wählten den Wirtschaftsprüfer für das laufende Geschäftsjahr erneut. Damit blieb die Unternehmensführung personell stabil – ein Signal der Kontinuität in einem anspruchsvollen Marktumfeld.

Ein unmittelbarer Kursschub blieb dennoch aus. Anleger reagierten verhalten, wohl auch, weil konkrete Wachstumsimpulse oder neue strategische Ankündigungen ausblieben. Der Titel bewegt sich seither in einer engen Spanne und hat auf Monatssicht fast 8 % eingebüßt.

Kennzahlen im Fokus: Bewertung bleibt hoch

Ein Blick auf die Basisdaten zeigt, warum Investoren zögern. Das Kurs‑Cashflow‑Verhältnis liegt derzeit bei rund 26, ein recht hoher Wert für die Kommunikationsausrüstungsbranche. Das signalisiert, dass der Markt die Aktie trotz der jüngsten Verluste nicht als Schnäppchen einstuft. Noch deutlicher zeigt sich die angespannte Lage beim Gewinnverhältnis – das KGV für 2025 liegt rechnerisch bei ‑200, was auf ein negatives Ergebnis hinweist.

Wichtige Daten im Überblick:
– Marktkapitalisierung: 41,4 Mio. Euro
– Aktienanzahl: 11,8 Mio. Stück
– KUV 2025: 1,06
– Analystenziel: 6,00 USD (+44 %)

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Damit ergibt sich ein widersprüchliches Bild: Während die Kennzahlen Zurückhaltung nahelegen, bleibt der einzige Analyst im Konsens bei einer Kaufempfehlung. Das Kursziel von 6 US‑Dollar deutet auf deutliches Erholungspotenzial hin – vorausgesetzt, Franklin Wireless kann seine Profitabilität im kommenden Jahr steigern.

Wie geht es weiter?

Technisch gesehen notiert das Papier zwar immer noch knapp 88 % über seinem 52‑Wochen‑Tief, jedoch rund 79 % unter dem Jahreshoch. Das zeigt: Die Aktie hat eine weite Wegstrecke vor sich, um verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen.

Ob der Vorstand den Kurs in den kommenden Quartalen mit neuen Produktinitiativen oder Kooperationen stützen kann, bleibt offen. Für den Moment dominieren Zurückhaltung und Abgabedruck – doch mit Blick auf das Kursziel könnten bereits kleine operative Fortschritte die Stimmung drehen.

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