Franklin Resources: Der Billionen-Dollar-Kampf
06.09.2025 - 02:55:39Der globale Asset Manager verzeichnet trotz Rekord-AUM von 1,64 Billionen Dollar Netto-Abflüsse von 3 Milliarden US-Dollar, angetrieben durch Probleme der Tochter Western Asset.
Trotz steigender Vermögenswerte kämpft der globale Asset Manager Franklin Resources mit einem alten Problem: Dem Geldabfluss der Kunden. Während die Märkte die verwalteten Summen auf ein neues Rekordhoch trieben, zogen Anleger erneut Milliarden ab – ein klassisches Dilemma der Branche.
Gemischte Signale trotz Rekord-AUM
Im August erreichte das verwaltete Vermögen (AUM) vorläufig 1,64 Billionen US-Dollar, ein Anstieg gegenüber 1,62 Billionen im Vormonat. Doch hinter dieser scheinbar positiven Entwicklung verbirgt sich ein zwiespältiges Bild: Die reine Marktperformance kaschierte langfristige Netto-Abflüsse von 3 Milliarden Dollar. Der Großteil davon entfiel auf einen einzelnen Fixed-Income-Mandatsabgang in Höhe von 6 Milliarden Dollar.
Western Asset drückt auf die Bilanz
Besonders die Tochtergesellschaft Western Asset Management belastete das Ergebnis mit Netto-Abflüssen von 7 Milliarden Dollar. Ohne diesen Posten hätte der Konzern sogar Netto-Zuflüsse von 4 Milliarden Dollar verbuchen können. Die Cash-Management-Sparte glänzte mit 5 Milliarden Dollar an Zuflüssen – ein kleiner Lichtblick in ansonsten trüben Zahlen.
Die ewige Herausforderung der Asset Manager
Für Fondsgesellschaften wie Franklin Resources sind dauerhafte Kundenabflüsse das größte Risiko. Selbst steigende Märkte können langfristig nicht kompensieren, wenn Anleger das Vertrauen verlieren. Die aktuellen Zahlen zeigen einmal mehr: Das Geschäft mit aktiv gemanagten Fonds bleibt unter Druck.
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Die nächste Bewährungsprobe steht im November an, wenn Franklin Resources die Quartalszahlen vorlegt. Bis dahin werden Investoren genau beobachten, ob der Konzern die Trendwende bei den Mittelzuflüssen schafft – oder ob die Billionen-Dollar-Marke nur eine Etappe auf dem Abwärtspfad ist.
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