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Forschungszulage muss attraktiver werden / Brossardt: "Fördersatzerhöhen und Bürokratiehürden abbauen, um international konkurrenzfähigzu bleiben"München - Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.

15.05.2025 - 11:45:09

ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.V. / ...

V. setztsich für eine deutlich attraktivere steuerliche Forschungsförderung ein undnennt konkrete Ansatzpunkte für eine Optimierung. "Es war richtig, dieklassische Projektförderung um die steuerlichen Forschungszulagen im Jahr 2019zu ergänzen. Aber damals wurde zu klein und bürokratisch gedacht. Wir begrüßensehr, dass der Koalitionsvertrag jetzt eine höhere und einfachereForschungszulage anstrebt. Viele Länder werten sich mit deutlich attraktiverenAngeboten auf. Wir müssen endlich zur Spitzengruppe aufschließen", so vbwHauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Während in Deutschland die steuerliche Forschungsförderung auf 2,5 respektivebei KMU auf 3,5 Millionen Euro begrenzt ist, fördern 14 europäische Länder ohneObergrenze , darunter Frankreich, Österreich und Spanien. "InternationaleWettbewerbsfähigkeit erreichen wir nur, wenn die forschende Wirtschaftkonsequent gestärkt wird. Von diesem Ziel ist die deutsche Forschungszulage weitentfernt, jedenfalls für große Forschungsprojekte und größere Unternehmen. Wenndiese zwischen mehreren Ländern wählen können, hat Deutschland schnell dasNachsehen. Das können wir uns nicht leisten, denn Forschung zieht Produktion,Gewinne, gute Arbeitsplätze und Steueraufkommen nach sich. Die Forschungszulagemuss schnell deutlich attraktiver werden", erklärt Brossardt.

Laut vbw muss die dazu im Koalitionsvertrag vorgegebene Richtung mithinreichenden Zielen verbunden werden. "Die Obergrenze, bis zu der jährlicherForschungsaufwand eines Unternehmens mit der Forschungszulage förderfähig ist,muss auf einen dreistelligen Millionenbetrag angehoben werden. Der maximaleFörderbetrag pro Vorhaben muss von 15 auf mindestens 25 Millionen Euro steigen.Pilot- und Demonstrationsanlagen müssen förderfähig werden", fasst Brossardteinige besonders wichtige Anliegen der vbw zusammen. Hervorzuheben ist laut dervbw auch ein bürokratiereduzierte Förderverfahren . Dazu setzt sie insbesondereauf voll digitale Prozesse, deutlich einfachere Nachweispflichten für denPersonalaufwand im Projekt und die zügige Umsetzung des Once-only Prinzips,wonach Daten nur einmal eingegeben werden müssen. "Völlig unverständlich ist es,dass heute ein Antrag auf Förderfähigkeit gelöscht wird, wenn eine Rückfragedazu zwei Wochen lang unbeantwortet bleibt. Das hat im Förderwesen nichtsverloren", kommentiert Brossardt einen besonders absurden Verfahrensaspekt.

Die Position "Forschungszulage optimieren - einfacher und besser fördern" findenSie hier (https://www.vbw-bayern.de/forschungszulage) .

Pressekontakt:

Tobias Rademacher, 089-551 78-399, mailto:tobias.rademacher@ibw-bayern.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58439/6034648OTS: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.V.

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