Fitness First kündigt Trendwende für den Rücken an
24.12.2025 - 02:39:12Die Fitnesskette Fitness First hat die “Sitzende Wirbelsäulen-Rotation” zum Top-Trend für 2026 erklärt. Die einfache Übung soll Bandscheiben im Sitzen entlasten und stellt starre Haltungskonzepte infrage.
Lange hieß die Devise: gerade sitzen und bloß nicht verdrehen. Der neue Trend setzt genau auf das Gegenteil. Sanfte Drehungen im Sitzen sollen einen “Pumpeffekt” erzeugen. Dieser ist laut Experten entscheidend für die Ernährung der Bandscheiben, die keine eigene Blutversorgung haben.
Die Methode gilt als Antwort auf die Volkskrankheit Rückenschmerzen. Aktuelle Daten zeigen, dass sie weiterhin rund 20 Prozent der Versicherten betrifft und für die meisten Fehltage verantwortlich ist.
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So funktioniert die “Bandscheiben-Atmung”
Experten sprechen bei der kontrollierten Rotation von einer “Bandscheiben-Atmung”. Der Wechsel aus Be- und Entlastung presst verbrauchte Gewebsflüssigkeit heraus und saugt Nährstoffe an. “Wir sehen eine klare Verschiebung hin zum dreidimensionalen Training”, erklärt Fitness-Redakteurin Rebecca Kapfinger. Der Ansatz integriere die oft vernachlässigte Rotationsebene.
Doch die Technik ist entscheidend für den Erfolg und birgt bei falscher Ausführung Risiken.
Die drei Kernregeln für die sichere Ausführung:
* Stabiles Becken: Das Becken bleibt fixiert auf dem Stuhl, die Drehung kommt nur aus der Wirbelsäule.
* Aufrichten vor Drehen: Zuerst aktiv in die Länge wachsen, dann erst langsam rotieren.
* Langsames Tempo: Die Bewegung erfolgt atemgeführt und ohne Schwung.
Warum dieser Trend jetzt kommt
Der Zeitpunkt ist kein Zufall. Nach Jahren des Home-Workouts und intensiver Kurzworkouts suchen viele nun nach nachhaltigen Gesundheitslösungen für den Alltag. Die sitzende Rotation schließt diese Lücke: Sie braucht kein Equipment und bekämpft die Hauptursache vieler Beschwerden – die Bewegungsarmut im Büro.
Dass eine große Kette wie Fitness First dies zum Top-Trend kürt, signalisiert einen Wandel. Funktionelle Mobilität und Prävention holen den reinen Muskelaufbau ein.
KI wird das Rückentraining personalisieren
Für 2026 erwarten Branchenbeobachter eine Verschmelzung der analogen Übung mit digitaler Technologie. Große Fitness-Apps arbeiten bereits an Updates, um die Rotation per Smartphone-Sensor zu tracken.
Die Zukunft könnten “Smart Chairs” sein: Bürostühle mit Sensoren, die nicht nur ans Aufstehen, sondern gezielt zu kleinen Rotations-Übungen auffordern. KI-gestützte Pläne sollen dann die Intensität an die individuelle Sitzdauer und Tagesform anpassen. Aus dem allgemeinen Bewegungs-Appell werden so möglicherweise hochpersonalisierte “Rotations-Rezepte”.
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