Figma: Google-KI revolutioniert Designprozesse
13.10.2025 - 19:53:02Figma integriert Googles Gemini-KI-Modelle direkt in die Plattform und reduziert Bildgenerierungszeiten um 50 Prozent. Die Partnerschaft beschleunigt kreative Prozesse für 13 Millionen Nutzer weltweit.
Ein Paukenschlag für die Kreativbranche: Figma integriert Googles Gemini-KI direkt in seine Designplattform. Die Partnerschaft soll Millionen von Designern völlig neue Möglichkeiten eröffnen und komplexe Aufgaben dramatisch beschleunigen. Was bedeutet das für die Zukunft des Designs?
Die am vergangenen Donnerstag bekannt gegebene Kooperation bringt Googles fortschrittliche KI-Modelle Gemini 2.5 Flash, Gemini 2.0 und Imagen 4 direkt in Figmas Arbeitsumgebung. Über 13 Millionen monatlich aktive Nutzer weltweit profitieren künftig von KI-gestützten Funktionen für Bildgenerierung und -bearbeitung – ohne die gewohnte Plattform verlassen zu müssen.
Die Partnerschaft vertieft Figmas bestehende Zusammenarbeit mit Google Cloud, das bereits die technische Infrastruktur der Designplattform bereitstellt. Doch diesmal geht es um mehr als nur Server-Kapazitäten.
Tempo-Revolution: 50 Prozent weniger Wartezeit
Erste Tests zeigen beeindruckende Ergebnisse: Die Integration von Gemini 2.5 Flash reduziert die Latenz der „Make Image“-Funktion um etwa 50 Prozent. Für Designer bedeutet das: Schluss mit nervigem Warten auf Bilderstellung oder dem Wechsel zwischen verschiedenen Tools.
Dylan Field, CEO von Figma, bringt es auf den Punkt: „Die Zusammenarbeit mit Google Cloud bringt mächtige Bildgenerierungs- und Bearbeitungsfunktionen direkt in Figma. Teams können ihrer Kreativität freien Lauf lassen, ohne ihren Workflow zu unterbrechen.“
Das neue Imagen 4-Modell ermöglicht es Designern, hochwertige Konzeptgrafiken, Marketing-Assets und detaillierte Prototypen direkt aus Textbeschreibungen zu erstellen. Was früher Stunden dauerte, geschieht jetzt in Sekunden.
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Kampf der KI-Giganten im Designbereich
Figmas Google-Partnerschaft ist ein geschickter Schachzug im erbitterten Wettbewerb um KI-Integration. Adobe setzt auf seine hauseigene Firefly-Engine, Canva nutzt das Magic Studio – Figma wählt einen anderen Weg.
Statt eigene KI zu entwickeln, nutzt Figma bewusst Googles Spitzentechnologie. Das spart Ressourcen und ermöglicht Fokus auf die Nutzererfahrung. Ein cleverer Move?
Thomas Kurian, CEO von Google Cloud, sieht das große Bild: „Millionen von Nutzern profitieren jetzt von der Kombination aus Googles führenden KI-Modellen, unserer optimierten Infrastruktur und Figmas herausragenden Tools.“
Doppelstrategie: Figma setzt auf mehrere Partner
Überraschend: Figma bindet sich nicht exklusiv an Google. In derselben Woche kündigte OpenAI an, dass ChatGPT-Nutzer direkt mit Figma interagieren können. Eine bewusste Doppelstrategie?
Diese Flexibilität könnte Figmas Trumpfkarte sein. Anstatt sich auf einen Anbieter festzulegen, bietet die Plattform ihren Nutzern das Beste aus verschiedenen KI-Welten.
Die Zahlen sprechen für sich: 41 Prozent Umsatzwachstum im zweiten Quartal 2024 und eine Nutzung in geschätzten 95 Prozent aller Fortune-500-Unternehmen. Kein Wunder, dass KI-Konzerne um Figmas Nutzerschaft buhlen.
Revolution des Designprozesses
Die Gemini-Integration ist mehr als ein Software-Update – sie verändert fundamental, wie Designer arbeiten. KI wird vom simplen Werkzeug zum kreativen Partner.
Konkret bedeutet das: Weniger Zeit für repetitive Aufgaben wie Bildsuche oder einfache Mockups, mehr Raum für strategisches Denken und Nutzererfahrung. Für die 13 Millionen Figma-Designer eine echte Befreiung.
Die Börse reagiert positiv: Investoren sehen in der KI-Integration einen wichtigen Wettbewerbsvorteil für Figma.
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Ausblick: Wenn KI das Design komplett übernimmt
Die aktuelle Partnerschaft ist erst der Anfang. Geminis Fähigkeiten reichen weit über Bildgenerierung hinaus: Code-Erstellung, Inhalts-Zusammenfassung, Workflow-Automatisierung.
Künftige Updates könnten interaktive Prototypen aus Textbeschreibungen erstellen oder Frontend-Code direkt aus fertigen Designs generieren. Die Grenze zwischen Design und Entwicklung verschwimmt.
Figma positioniert sich nicht nur als Mitläufer der KI-Revolution – das Unternehmen will sie aktiv gestalten. Wird die Plattform zum zentralen Nervensystem für die nächste Generation digitaler Produkte?