Fannie, Mae

Fannie Mae Aktie: Einmaliger Wachstumsimpuls!

27.11.2025 - 10:04:31

Das Investmenthaus Wedbush korrigiert sein Kursziel für Fannie Mae drastisch nach oben und setzt auf eine baldige Beendigung der staatlichen Zwangsverwaltung.

Fannie Mae steht plötzlich im Zentrum einer wilden Spekulation an der Wall Street. Der Auslöser für das Beben ist eine Analysteneinschätzung von Wedbush, die für ungläubiges Staunen sorgt: Das Investmenthaus hob das Kursziel um atemberaubende 1.050 Prozent an. Statt bisher 1 Dollar traut Wedbush dem Papier nun 11,50 Dollar zu. Wetten Anleger hier auf den endgültigen Befreiungsschlag aus der staatlichen Umklammerung?

Diese drastische Korrektur spiegelt die wachsende Erwartung wider, dass die Trump-Administration ernst macht: Die Rekapitalisierung und das Ende der seit der Finanzkrise bestehenden Zwangsverwaltung („Conservatorship“) scheinen greifbar.

Politische Wette statt Fundamentalanalyse

Der “Double Upgrade” von Wedbush basiert nicht auf klassischen Kennzahlen, sondern auf potenziellen Entscheidungen in Washington. Analyst Henry Coffey sieht mehrere Katalysatoren, die den seit 2008 gefangenen Wert freisetzen könnten. Dazu zählen der Verkauf von Aktienoptionen durch das Finanzministerium und eine mögliche direkte Notierung an den großen Börsen.

Auch Star-Investor Bill Ackman goss zuletzt Öl ins Feuer: Er suggeriert, dass ein direktes Listing an der NYSE Fannie Mae und Freddie Mac auf eine gemeinsame Bewertung von 400 Milliarden Dollar katapultieren könnte. Marktteilnehmer lauern nun auf konkrete Signale:

  • Politische Ankündigungen: Werden Ende 2025 konkrete Zeitpläne vorgelegt?
  • Ausstiegsstrategien: Welche Pfade aus der staatlichen Verwaltung werden priorisiert?
  • Kapitalstruktur: Wie wird der Shareholder Value bei einer Neuaufstellung berücksichtigt?

190 Prozent Plus – und erst der Anfang?

Das Momentum ist brutal. Während der breite Finanzsektor in diesem Jahr um rund 6 Prozent nachgab, schoss Fannie Mae seit Jahresbeginn um beeindruckende 190 Prozent nach oben. Das Handelsvolumen explodierte in mehreren Sitzungen auf über 3 Millionen Aktien, wobei Tageschwankungen von über einem Dollar keine Seltenheit mehr sind. Trotz regelmäßiger Rücksetzer bleibt der Aufwärtsdruck enorm.

Auch fundamental liefert der Hypotheken-Riese Argumente, die über bloße Spekulation hinausgehen. Die Zahlen zum dritten Quartal zeigten trotz regulatorischer Unsicherheiten Stärke:
* Umsatz: 7,31 Milliarden Dollar
* Nettogewinn: 3,9 Milliarden Dollar (ein Plus von 16 % zum Vorquartal)
* Buchwert: Anstieg auf 105,5 Milliarden Dollar

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Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 1,90 handelt das Papier deutlich unter dem Sektor-Median von 3,02 – eine Bewertungslücke, die einzig dem regulatorischen Risiko geschuldet ist.

Alles hängt an Washington

Es bleibt ein Spiel mit dem Feuer. Das durchschnittliche Kursziel der Wall Street liegt immer noch bei konservativen 13,33 Dollar, was zwar Aufwärtspotenzial signalisiert, aber die Skepsis vieler Marktbeobachter unterstreicht. Die Divergenz zwischen dem aggressiven Wedbush-Call und dem restlichen Markt ist gewaltig.

Investoren navigieren hier durch stürmische Gewässer: Die Wette gilt weniger der operativen Exzellenz als vielmehr dem politischen Timing. Kommt die Reform, dürften die Fesseln fallen. Zögert die Politik oder ändern sich die Vorzeichen, droht bei diesem High-Risk-High-Reward-Szenario massive Volatilität.

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