Excel-Kurse, Finanzexperten

Excel-Kurse boomen: Finanzexperten rüsten sich für Datenkrieg

17.11.2025 - 12:51:11

Lisbon/Genf – Die Finanzwelt lernt um. Ab heute starten in mehreren europäischen Metropolen intensive Trainingsprogramme für fortgeschrittene Excel-Anwendungen und Financial Modeling. Von Lissabon bis Genf drängen sich Fachkräfte in Seminare, die eine klare Botschaft senden: Wer künftig in der Finanzbranche bestehen will, braucht mehr als Grundkenntnisse in Tabellenkalkulation.

Die Nachfrage nach diesen hochspezialisierten Fertigkeiten offenbart einen fundamentalen Wandel in der digitalen Arbeitswelt. Rohdaten gibt es heute im Überfluss – doch die Fähigkeit, daraus strategisch verwertbare Finanzinformationen zu destillieren, wird zur Mangelware. Unternehmen setzen zunehmend auf ausgefeilte Finanzmodelle, um Zukunftsszenarien zu simulieren, Fusionen zu bewerten oder Kapitalbeschaffungen zu planen. Die Konsequenz? Der Bedarf an Profis, die komplexe Bewertungstechniken beherrschen, erreicht historische Höchststände.

Die diese Woche startenden Programme bieten einen umfassenden Einblick in das moderne Handwerkszeug von Finanzmodellierern. Im Zentrum steht das sogenannte “Three-Statement-Modell”, das Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz und Cashflow-Statement miteinander verknüpft. Teilnehmer lernen, diese Modelle von Grund auf aufzubauen – mit besonderem Augenmerk auf Flexibilität und Präzision.

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Doch damit nicht genug. Die Kurse tauchen tief in spezifische Bewertungsmethoden ein, die für Investmentbanking, Aktienanalyse und Unternehmensfinanzierung unverzichtbar sind. Ein Schwerpunkt liegt auf Discounted-Cashflow-Modellen (DCF), mit denen der Wert einer Investition anhand erwarteter künftiger Zahlungsströme geschätzt wird. Die Teilnehmer durchdringen die Feinheiten der Berechnung freier Cashflows, ermitteln die gewichteten Kapitalkosten (WACC) und kalkulieren Endwerte. Weitere Module befassen sich mit Modellen für Fusionen, Übernahmen und Leveraged Buyouts.

Excel als Kampfplatz für Effizienz

Finanztheorie allein genügt nicht – die praktische Umsetzung in Microsoft Excel bildet das Rückgrat dieser Trainingsprogramme. Die Kurse heben das Excel-Können der Teilnehmer weit über Basisfunktionen hinaus. Im Fokus stehen Techniken für effiziente, dynamische Finanzmodelle: fortgeschrittene Formeln, Datenbankfunktionen und Pivot-Tabellen für große Datenmengen.

Besonders wichtig: die Integration von Flexibilität durch Szenario- und Sensitivitätsanalysen. Entscheidungsträger sollen auf einen Blick erkennen können, wie sich Ergebnisse bei veränderten Annahmen entwickeln. Hinzu kommt die Gestaltung professioneller Dashboards, die Modellergebnisse klar präsentieren. Von automatisierter Datentransformation bis zu komplexen “Wasserfall”-Charts für Abschreibungspläne – Ziel ist die technische Meisterschaft für die häufigsten und komplexesten Modellierungsaufgaben.

Branchenspezifische Vertiefung auf dem Vormarsch

Die Finanzindustrie verlangt nach Spezialisierung. Ein diese Woche in Genf beginnender Kurs konzentriert sich ausschließlich auf Finanzmodellierung für Immobilien und passt Analysetechniken an die spezifischen Anforderungen von Immobilieninvestitionen an. Das verdeutlicht einen breiteren Trend: Kernprinzipien der Modellierung werden auf einzelne Sektoren zugeschnitten – von Projektfinanzierung bis Portfoliomanagement.

Welche Jobs profitieren konkret? Die Kompetenzpalette zielt auf Hochleistungsrollen: Investment Banking, Aktienresearch, Portfoliomanagement, Kreditanalyse und Financial Planning & Analysis (FP&A). Wer diese Fähigkeiten beherrscht, kann Investitionen präziser prognostizieren und Projekte fundierter bewerten – mit direktem Einfluss auf die strategische Ausrichtung seines Unternehmens.

Warum gerade jetzt? Der Kontext zählt

Das zeitgleiche Anlaufen dieser Programme ist kein Zufall. Es spiegelt die anhaltende Anpassung der Finanzbranche an eine datenzentrierte Realität wider. Zwar automatisieren Technologien wie KI bereits einige Analyseaufgaben – doch die menschliche Kernkompetenz bleibt unverzichtbar: das Erstellen, Prüfen und Interpretieren von Finanzmodellen. Entscheidungsträger verlassen sich nach wie vor auf menschliche Analysten, die das “Warum” hinter den Zahlen verstehen und strategische Gespräche leiten können.

Der Ausblick? Die Nachfrage nach fortgeschrittenen Modellierungsfertigkeiten dürfte weiter steigen. Mit zunehmender Komplexität globaler Geschäftsabläufe und vernetzter Märkte wird die Fähigkeit, unterschiedliche Wirtschaftsszenarien zu modellieren, zum entscheidenden Differenzierungsmerkmal. Die Fachkräfte, die diese Woche ihre Intensivkurse abschließen, stehen an vorderster Front – ausgestattet nicht nur mit Excel-Formeln, sondern mit einer strukturierten, analytischen Denkweise, die Rohdaten in strategische Einsichten und Wettbewerbsvorteile verwandelt.

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