Eversource Energy Aktie: Unter Druck
04.12.2025 - 23:32:30Der US-Versorger bestätigt seine Gewinnprognose für 2025, kämpft aber vor Gericht um den Verkauf seiner Wassersparte, was Analysten veranlasst, die Aktie zurückhaltend zu bewerten.
Die Aktie von Eversource Energy steht an einem Wendepunkt. Während das Unternehmen eine stabile Gewinnprognose für 2025 bestätigt, kämpft es vor Gericht um die Rettung eines milliardenschweren Verkaufs. Diese Mischung aus operativer Stabilität und regulatorischem Risiko hält Anleger in Atem.
Heute bestätigte der Versorger seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2025. Der erwartete Gewinn je Aktie (EPS) soll zwischen 4,72 und 4,80 US-Dollar liegen, was nahe an der Markterwartung von 4,76 US-Dollar ist. Diese Bestätigung folgt auf solide Quartalszahlen, bei denen der Gewinn die Schätzungen übertraf.
Rechtsstreit um milliardenschwere Transaktion
Die eigentliche Schlagzeile ist jedoch ein juristischer Schritt. Eversource hat Berufung gegen die Entscheidung der Connecticut-Regulierungsbehörde PURA eingelegt, die den Verkauf der Wassersparte Aquarion für 2,4 Milliarden US-Dollar blockiert hatte.
- Der Verkauf an die South Central Connecticut Regional Water Authority (RWA) wurde am 19. November abgelehnt.
- Eversource argumentiert, die Behörde habe ihre Befugnisse überschritten.
- Das Unternehmen warnt: Das Scheitern des Deals könnte zu erheblichen Preiserhöhungen für Verbraucher führen und die Pläne zum Schuldenabbau gefährden.
Analysten bewerten die Lage zurückhaltend
Die aktuelle Situation spiegelt sich in der Analystenstimmung wider. Das vorherrschende Rating ist “Hold”. Institute wie UBS und Mizuho haben ihre Einschätzung kürzlich auf “Neutral” gesetzt und verweisen dabei genau auf die regulatorischen Unsicherheiten, die das Unternehmen nun vor Gericht bekämpft.
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Die stabile Gewinnprognose zeigt die Robustheit des Kerngeschäfts mit Stromübertragung und -verteilung. Der Ausgang des Rechtsstreits wird jedoch entscheidend sein für die strategische Flexibilität des Unternehmens. Die erwarteten Erlöse aus dem Verkauf waren für die Stärkung der Bilanz vorgesehen. Die nächsten Gerichtsentscheidungen werden daher die Richtung für die Aktie vorgeben.
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