Börsen/Aktien, Börsenschluss

Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Donnerstag überwiegend etwas zugelegt.

24.07.2025 - 18:28:57

Europa Schluss: Mehrheitlich Gewinne

Sie profitierten von Spekulationen um eine mögliche Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der Europäischen Union. Günstige Signale gab es auch von der Konjunktur. Die Unternehmensstimmung im Euroraum besserte sich im Juli stärker als erwartet.

Der EuroStoxx 50 EU0009658145 schloss 0,20 Prozent im Plus bei 5.355,20 Punkten. Außerhalb des Euroraums sank der Schweizer Leitindex SMI CH0009980894 um 0,26 Prozent auf 12.045,78 Zähler, während der britische FTSE 100 GB0001383545 um 0,85 Prozent auf 9.138,37 Punkte zulegte.

Stärkster Sektor war die Telekombranche. Sie reagierte damit auf die Gewinne des Schwergewichts Deutsche Telekom DE0005557508 und der beiden britischen Konzerne BT Group GB0030913577 und Vodafone GB00BH4HKS39. Vodafone stiegen nach ordentlichen Zahlen um 3,4 Prozent und BT schnellten um mehr als 10 Prozent hoch.

Überzeugende Geschäftszahlen der Deutschen Bank DE0005140008 und von BNP Paribas FR0000131104 gaben dem europäischen Bankensektor positive Impulse. Die Analysten von RBC sprachen von einem starken Zahlenwerk für das zweite Quartal der Franzosen. Die BNP-Aktie konnte ihre anfangs deutlichen Gewinne aber nicht halten und gewann am Ende lediglich 0,4 Prozent.

Im Pharmasektor zogen Roche CH0012032048 die Aufmerksamkeit auf sich. Die Aktie des schweizerischen Schwergewichts kletterte nach Quartalszahlen um 1,5 Prozent nach oben. Die Analysten von Bernstein Research sprachen von einem soliden Resultat.

Weniger gut kamen dagegen die Zahlen eines anderen schweizerischen Unternehmens an. Nestle-Aktien CH0038863350 gaben nach Vorlage der Halbjahreszahlen um 4,6 Prozent nach. Im zweiten Quartal waren die verkauften Mengen gesunken. Außerdem hatte sich das Management zum Ausblick vorsichtig gezeigt.

Auch im Technologiesektor gab es eine herbe Enttäuschung. STMicro NL0000226223 brachen um fast 17 Prozent ein. Die Aktie reagierte damit auf einen trüben Ausblick des Halbleiterkonzerns.

@ dpa.de