Energiekontor, Aktie

Energiekontor Aktie: Kauft vor dem Crash?

16.10.2025 - 14:07:24

Der Windpark-Entwickler Energiekontor intensiviert den Rückkauf eigener Aktien, obwohl die Papiere nach einer Gewinnwarnung um über 25 Prozent eingebrochen sind und sich auf 52-Wochen-Tief bewegen.

Das Management von Energiekontor zeigt bemerkenswerte Nerven: Während die Aktie des Windpark-Entwicklers auf ein 3-Jahres-Tief abstürzt, kauft das Unternehmen unbeeirrt eigene Papiere zurück. Ein Zeichen für Vertrauen in die Zukunft oder verzweifelter Aktionismus? Die jüngsten Zahlen zeichnen ein düsteres Bild.

Nach einer krachenden Gewinnwarnung befindet sich die Aktie im freien Fall. Seit dem 9. Oktober etablierte sich ein klarer Abwärtstrend, der die Papiere bereits um mehr als ein Viertel ihres Jahreswertes kostete. Doch ausgerechnet jetzt intensiviert Energiekontor den Rückkauf eigener Anteile.

Dramatischer Absturz: Von Höhenflügen zum Tiefpunkt

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit einem aktuellen Kurs von 37,90 Euro notiert die Aktie sage und schreibe 38,67 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 61,80 Euro aus dem März. Der RSI-Wert von nur 27,7 zeigt zudem eine extreme Überverkauftheit an – ein Warnsignal für weitere Turbulenzen.

Besonders dramatisch: Die wichtigen gleitenden Durchschnitte sind allesamt nach unten durchbrochen worden. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt mittlerweile über 17 Prozent – ein klares Zeichen für einen etablierten Abwärtstrend.

Rückkaufprogramm als Rettungsanker?

Trotz des Kurschaos hält Energiekontor unbeirrt an seinem Aktienrückkaufprogramm fest. Die jüngsten Zahlen zeigen:

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  • 1.200 Aktien wurden allein zwischen dem 6. und 10. Oktober zurückgekauft
  • Ausschließlich über XETRA erfolgte der Handel
  • Beauftragtes Kreditinstitut führte die Transaktionen durch

Diese Strategie wirft Fragen auf: Setzt das Management ein starkes Signal für unterbewertete Papiere oder versucht es verzweifelt, den Kursverfall zu stoppen? Die Kontinuität des Programms während der akuten Krise deutet zumindest auf Vertrauen in die langfristigen Perspektiven hin.

Investoren zwischen Hoffnung und Verzweiflung

Die Stimmung unter Anlegern bleibt angespannt. Nach der Gewinnwarnung, die den aktuellen Abverkauf auslöste, kämpft der Titel um jeden Euro. Dass sich die Aktie praktisch auf dem Niveau ihres 52-Wochen-Tiefs bewegt, zeigt das Ausmaß der Verunsicherung.

Bleibt die Frage: Handelt es sich um eine Bodenbildung auf niedrigem Niveau oder droht weiteres Ungemach? Das fortgesetzte Rückkaufprogramm könnte ein Indiz für ersteres sein – doch die Märkte zeigen sich bislang unbeeindruckt von den Signalen des Managements.

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