Eli Lilly Aktie: Jubelnde Aktionäre!
07.11.2025 - 08:38:23Eli Lilly vereinbart mit US-Regierung drastische Preissenkungen für Abnehmspritzen und andere Medikamente, was den Zugang für Millionen Patienten erweitert und die Aktie beflügelt.
Der US-Pharmakonzern Eli Lilly hat mit der Trump-Regierung einen Paukenschlag gelandet: Ein Preisabkommen, das die Kosten für gefragte Abnehmspritzen drastisch senkt – und die Aktie auf Erholungskurs schickt. Was steckt hinter dem Deal, der den Zugang zu Millionen Patienten öffnen könnte? Und warum jubeln Analysten über die jüngsten Quartalszahlen?
„Most Favored Nation”: Preise purzeln um zwei Drittel
Im Kern geht es um die sogenannte „Most Favored Nation”-Initiative der Trump-Administration: US-Medikamentenpreise sollen an das Niveau anderer Industrieländer angeglichen werden. Für Eli Lilly bedeutet das konkret: Die monatlichen Kosten für Tirzepatid (bekannt als Abnehmmittel Zepbound) stürzen von über 1.000 Dollar auf durchschnittlich 346 Dollar – vorausgesetzt, Patienten nutzen die neue Regierungsplattform „TrumpRx”. Damit wird eine Patientengruppe erschlossen, die bisher kaum Zugang zu teuren Adipositas-Therapien hatte: Medicare- und Medicaid-Versicherte.
Der Markt reagierte prompt: Die Aktie legte rund 1,3 Prozent zu, auf Wochensicht steht sogar ein Plus von 8 Prozent zu Buche. Analysten werten den Schritt als strategischen Coup – trotz niedrigerer Preise könnte das Volumen die Gewinnmargen stabilisieren.
Breites Produktportfolio profitiert
Das Abkommen umfasst nicht nur Zepbound. Auch andere Eli-Lilly-Medikamente werden deutlich günstiger:
- Orforglipron: Der experimentelle orale GLP-1-Wirkstoff ist Teil der neuen Preisstruktur.
- Galcanezumab (Emgality): Das Migräne-Mittel kostet künftig 299 Dollar pro Injektion.
- Dulaglutide (Trulicity): Die Diabetes-Therapie wird auf 389 Dollar monatlich festgesetzt.
Die Botschaft ist klar: Eli Lilly positioniert sich als Partner der Regierung – und als Vorreiter bei bezahlbarer Versorgung chronisch Kranker. Das stärkt nicht nur das Image, sondern könnte auch regulatorischen Druck von anderen Fronten nehmen.
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Rekordquartal untermauert Comeback-Story
Der Timing des Deals ist kein Zufall. Im dritten Quartal übertraf Eli Lilly die Erwartungen krachend: Der Gewinn je Aktie lag bei 7,02 Dollar (Konsens: 6,42 Dollar), der Umsatz schoss um 53,9 Prozent auf 17,60 Milliarden Dollar – fast 1,5 Milliarden mehr als prognostiziert. Treiber waren vor allem die GLP-1-Präparate, die von der anhaltenden Nachfrage nach Adipositas- und Diabetes-Behandlungen profitieren.
BMO Capital Markets zog Konsequenzen: Das Kursziel wurde auf 1.100 Dollar angehoben, das „Outperform”-Rating bekräftigt. Für Anleger ein Signal, dass die Kombination aus politischem Rückenwind und operativer Stärke Potenzial birgt – auch wenn die Aktie mit einem 52-Wochen-Hoch von 887,50 Euro noch ein Stück entfernt ist.
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