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E.ON wächst weiter und steigert Investitionen EQS-News: E.ON SE / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis E.ON wächst weiter und steigert Investitionen 13.08.2025 / 07:00 CET / CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

13.08.2025 - 07:01:36

EQS-News: E.ON wächst weiter und steigert Investitionen (deutsch)

E.ON wächst weiter und steigert Investitionen

EQS-News: E.ON SE / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
E.ON wächst weiter und steigert Investitionen

13.08.2025 / 07:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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E.ON wächst weiter und steigert Investitionen

  * Bereinigtes Konzern-EBITDA steigt auf 5,5 Milliarden Euro (H1 2024: 4,9
    Milliarden Euro) und bereinigter Konzernüberschuss auf 1,9 Milliarden
    Euro (H1 2024: 1,8 Milliarden Euro)

  * Erneut höhere Investitionen in die Energiewende: 3,2 Milliarden Euro im
    ersten Halbjahr - 11 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum

  * Prognose für 2025 bestätigt: Bereinigtes Konzern-EBITDA zwischen 9,6 und
    9,8 Milliarden Euro und bereinigter Konzernüberschuss zwischen 2,85 und
    3,05 Milliarden Euro erwartet

  * E.ON setzt sich für zukunftsfähige Netzregulierung in Deutschland ein

E.ON blickt auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2025 zurück. Sowohl das
bereinigte Konzern-EBITDA als auch der bereinigte Konzernüberschuss
verzeichneten Zuwächse gegenüber dem Vorjahr. Darüber hinaus hat der Konzern
als Spielmacher der Energiewende in Europa erneut mehr investiert: 3,2
Milliarden Euro in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres. Damit setzt
E.ON seinen Wachstumskurs konsequent fort.

Leonhard Birnbaum, CEO von E.ON, sagte: "E.ON ist mit seiner ambitionierten
Wachstumsstrategie heute gut positioniert. Wie kein zweites Unternehmen
treiben wir die Transformation des Energiesystems in Europa voran. Das haben
wir auch im zweiten Quartal konsequent unter Beweis gestellt und damit
nahtlos an unseren erfolgreichen Jahresauftakt angeknüpft. Diese Leistung
ist nicht selbstverständlich. Sie ist das Ergebnis des täglichen Engagements
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter."

E.ON hat im ersten Halbjahr 2025 das bereinigte Konzern-EBITDA deutlich um
13 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro gesteigert (H1 2024: 4,9 Milliarden
Euro). Treiber dieser Entwicklung waren vor allem hohe Investitionen sowie
eine verbesserte operative Leistung. Auch der bereinigte Konzernüberschuss
legte zu und stieg um 10 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro (H1 2024: 1,8
Milliarden Euro). Für das Gesamtjahr bestätigt E.ON die Prognose: Das
bereinigte Konzern-EBITDA wird weiterhin in der Spanne von 9,6 bis 9,8
Milliarden Euro erwartet, der bereinigte Konzernüberschuss zwischen 2,85 und
3,05 Milliarden Euro. Das entspricht einem bereinigten Ergebnis je Aktie von
1,09 bis 1,17 Euro.

Nadia Jakobi, CFO von E.ON: "Unsere massiven Investitionen und die
konsequente operative Umsetzung waren auch im ersten Halbjahr 2025 die
zentralen Treiber für unser Ergebniswachstum. Temporäre Volumeneffekte im
Netzgeschäft haben diese positive Entwicklung zusätzlich verstärkt. Vor
diesem Hintergrund sehen wir uns bestens positioniert, unsere Jahresprognose
zu erreichen und weiterhin nachhaltiges, wertschaffendes Wachstum für unsere
Anteilseigner zu erzielen."

Gesteigerte Investitionen treiben Ergebniswachstum im Netzgeschäft

Das bereinigte EBITDA im Geschäftsfeld Energy Networks stieg im ersten
Halbjahr 2025 auf 4,0 Milliarden Euro (H1 2024: 3,3 Milliarden Euro).
Maßgeblich für diese positive Entwicklung waren vor allem beschleunigte
Investitionen in den Ausbau, die Modernisierung und Digitalisierung der
Netzinfrastruktur. In Deutschland führten temporäre Effekte - insbesondere
leicht höhere Durchleitungsmengen als geplant - zu einem zusätzlichen
Ergebnisbeitrag. In Südosteuropa wirkten sich ebenfalls höhere
Durchleitungsmengen, aber auch Nachholeffekte bei zuvor entstandenen Kosten
für Netzverluste ergebnissteigernd aus. Die temporären Ergebnisbeiträge gibt
E.ON im Zeitverlauf über die Netzentgelte an seine Kundinnen und Kunden
zurück.

Im Geschäftsfeld Energy Retail lag das bereinigte EBITDA im ersten Halbjahr
2025 bei 1,3 Milliarden Euro und damit rund 100 Millionen Euro unter dem
Vorjahreswert. Erwartungsgemäß zeigten sich im zweiten Quartal
Normalisierungseffekte. Nach einem relativ kalten ersten Quartal war das
zweite Quartal durch eine warme Witterung und starke Sonneneinstrahlung
geprägt. Dies führte zu rückläufigen Abnahmemengen, insbesondere in den
Niederlanden und Großbritannien. Darüber hinaus wirkte sich eine
Normalisierung der Margen im B2B- und B2C-Geschäft in Großbritannien
ergebnismindernd aus.

Das bereinigte EBITDA im Geschäftsfeld Energy Infrastructure Solutions stieg
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 30 Prozent auf rund 330
Millionen Euro. Neben positiven Witterungseffekten trugen eine verbesserte
Anlagenverfügbarkeit insbesondere in Skandinavien und Großbritannien, die
Inbetriebnahme neuer Projekte sowie der weitere Ausbau der
Smart-Meter-Infrastruktur in Großbritannien maßgeblich zum Ergebniswachstum
bei.

E.ON investiert weiter stark in Netzausbau und -modernisierung,
Digitalisierung und flexible Kundenlösungen

Auch im ersten Halbjahr 2025 hat E.ON seine Rolle als Spielmacher der
Energiewende in Europa durch hohe Investitionen untermauert. Die
Investitionen beliefen sich auf 3,2 Milliarden Euro und lagen damit 11
Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraums (H1 2024: 2,9 Milliarden Euro).

Den Großteil der Investitionen tätigte E.ON mit 2,5 Milliarden Euro im
Netzgeschäft. Im Fokus standen weiterhin der Netzausbau und neue
Netzanschlüsse sowie die Modernisierung und Digitalisierung der
Infrastruktur. Zudem wurden für die deutschen Stromnetze in einer groß
angelegten Beschaffungsoffensive langfristige Verträge mit führenden
europäischen Herstellern zentraler technischer Komponenten geschlossen.
Damit sichert sich E.ON seine zukünftigen Bedarfe, trägt durch
Standardisierung der Komponenten zu einer bezahlbaren Energiewende bei und
fördert die industrielle Wertschöpfung in Europa.

Wichtige Fortschritte gelangen auch bei der Digitalisierung: Seit diesem
Sommer verfügt das rund 700.000Kilometer lange deutsche Stromnetz von E.ON
über einen digitalen Zwilling. Daten aus über 55Millionen Netzkomponenten
ermöglichen zum Beispiel eine automatisierte, sekundenschnelle Prüfung von
Anschlussanfragen - ein wichtiger Schritt hin zu mehr Geschwindigkeit und
einem noch effizienteren Netzausbau für die Kunden.

Im Geschäftsfeld Energy Retail lagen die Investitionen im ersten Halbjahr
2025 mit rund 220 Millionen Euro im Plan. Schwerpunkte waren der europaweite
Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität, der gezielte Ausbau der
digitalen Infrastruktur für Flexibilitätslösungen und -tarife sowie die
Ausweitung digitaler Kundenangebote.

Im Geschäftsfeld Energy Infrastructure Solutions beliefen sich die
Investitionen im ersten Halbjahr auf mehr als 350 Millionen Euro, um vor
allem B2B-Kunden mit nachhaltigen Energielösungen bei ihrer Dekarbonisierung
zu unterstützen.

Deutlicher Handlungsbedarf bei zukünftiger Netzregulierung in Deutschland

E.ON ist mit seinem Wachstums- und Investitionsprogramm sowie konsequenter
Digitalisierung für die kommenden Jahre gut aufgestellt. Zwischen 2024 und
2028 plant das Unternehmen Investitionen von insgesamt 43 Milliarden Euro,
davon 35 Milliarden Euro im Netzgeschäft. Energienetze sind der zentrale
Hebel für eine erfolgreiche Energiewende. Daher setzt sich E.ON aktiv für
eine zukunftsfähige Netzregulierung ein.

In den aktuellen Festlegungsentwürfen der Bundesnetzagentur zur 5.
Regulierungsperiode in Deutschland sieht E.ON mehrere wesentliche Faktoren,
die künftige Investitionen und damit Tempo und Fortschritt der Energiewende
gefährden. Dazu zählen eine im internationalen Vergleich nicht
wettbewerbsfähige Verzinsung für Investitionen sowie methodische Änderungen
im Effizienz-Benchmark, die insbesondere Netzbetreiber benachteiligen, die
bereits stark investieren. Zudem belastet die geplante Einbeziehung von
Redispatch-Kosten in den Effizienzvergleich vor allem Netzbetreiber in
Regionen mit hohem Anteil Erneuerbarer Energien. Der Ausbau der Erneuerbaren
erfolgt in Deutschland noch immer weitgehend ohne regionale Steuerung. In
der Folge entstehen Netzengpässe, die das temporäre Abregeln von Anlagen
notwendig machen. Die daraus resultierenden Redispatch-Kosten können von den
Netzbetreibern weder beeinflusst noch verhindert werden. Deshalb fordert
E.ON seit längerem eine konsequente, regionale Steuerung des
Erneuerbaren-Ausbaus. Aus Sicht des Unternehmens ist es nicht
nachvollziehbar, warum die Bundesnetzagentur Redispatch-Kosten als durch den
Netzbetreiber beeinflussbar einstuft, obwohl hierfür keine rechtliche
Grundlage besteht.

"Die Energiewende erfordert in den kommenden Jahren Milliarden an privatem
Kapital - und ein Regulierungssystem, das diese Investitionen ermöglicht",
sagte Leonhard Birnbaum. "Die aktuellen Festlegungsentwürfe der
Bundesnetzagentur für die nächste Regulierungsperiode laufen diesem Ziel
entgegen. Während andere Länder gezielt regulatorische Anreize schaffen,
läuft Deutschland Gefahr, ins Hintertreffen zu geraten. Wir appellieren
daher, die Sachargumente der Netzbetreiber ernst zu nehmen und dringend
notwendige Investitionen in Energiewende, Versorgungssicherheit und
Bezahlbarkeit zu ermöglichen, statt zu behindern."

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft
gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren
Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und
Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung
der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen
abweichen. Die E.ON SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei
Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an
zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.


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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    E.ON SE
                   Brüsseler Platz 1
                   45131 Essen
                   Deutschland
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                   Stuttgart; Freiverkehr in Tradegate Exchange
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