Dumbphones liegen 2025 unter dem Weihnachtsbaum
24.12.2025 - 13:02:12Einfache Feature-Phones erleben zu Weihnachten 2025 einen deutlichen Verkaufsanstieg. Der Trend wird von digitaler Erschöpfung getrieben und markiert einen Wandel hin zu bewussterer Technologienutzung.
Weihnachten 2025 beschert den Einfach-Handys ein Comeback. Statt High-End-Smartphones landen vermehrt “Dumbphones” unter dem Baum. Ein aktueller Bericht bestätigt: Die “App-Fatigue” hat ihren Höhepunkt erreicht.
Analysten und Händler melden einen deutlichen Anstieg der Verkäufe von “Dumbphones” vor dem Fest. Diese einfachen Mobiltelefone bieten nur Telefonie und SMS. Der Trend ist eine direkte Reaktion auf die wachsende “App-Müdigkeit” in der Bevölkerung.
Feature-Phones feiern Renaissance
Die Marktforschungsplattform Accio dokumentiert diese Entwicklung. Das Interesse an Feature-Phones ist im vierten Quartal 2025 sprunghaft gestiegen. Besonders die Generation Z treibt den Markt an. Ihr Motiv ist ein bewusster “Digital Detox” und der Wunsch nach weniger Erreichbarkeit.
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“Wir sehen eine klare Verschiebung von der Hyperkonnektivität hin zur selektiven Erreichbarkeit”, heißt es in der Analyse. Die Geräte im Retro-Klappdesign dienen längst nicht mehr nur als Zweithandy. Sie werden zunehmend zum primären Kommunikationsmittel für Feierabend und Wochenende.
App-Fatigue: Die digitale Erschöpfung
Hinter dem Trend steht die “App-Fatigue”. Nach Jahren der forcierten Digitalisierung fühlen sich viele Nutzer erschöpft. Die ständige Flut aus Benachrichtigungen, Updates und zersplitterter Kommunikation über dutzende Apps zehrt an den Nerven.
Nutzer werden selektiver. Eine App muss heute einen klaren, unverzichtbaren Mehrwert bieten. Experten sprechen von einer “neuen digitale Hygiene”. Das Löschen von Apps gilt nicht mehr als Frustaktion, sondern als Statussymbol für Fokus und Reife. Die Nutzer lehnen nicht das Internet ab, sondern die Teile, die sich “endlos, überfüllt und gleichgültig” anfühlen.
Strategien für den digitalen Minimalismus
Der Widerstand gegen die Überflutung beschränkt sich nicht auf Hardware. Nutzer setzen auch auf Software-Tricks. Beliebte Strategien, die unter Hashtags wie #DigitalMinimalism2025 kursieren, sind:
- Graustufen-Modus: Der Bildschirm wird auf Schwarz-Weiß umgestellt. Das reduziert die visuelle Attraktivität der Apps und soll die Dopamin-Ausschüttung bremsen.
- Hard Limits: App-Blocker sperren den Zugriff auf Social Media nach einer festgelegten täglichen Nutzungszeit rigoros.
- Benachrichtigungs-Fasten: Alle Push-Nachrichten werden deaktiviert – außer denen für Anrufe und SMS.
Unternehmen reagieren bereits. Sie führen “Slow Tech”-Funktionen ein, die Nutzern helfen sollen, ihre Bildschirmzeit aktiv zu reduzieren.
Vom Nischentrend zur Lebensstil-Änderung
Heiligabend 2025 könnte als Wendepunkt gelten. Der digitale Minimalismus verlässt endgültig seine Nische. Während Tech-Giganten auf KI und Metaverse setzen, wächst der Widerstand gegen die Vereinnahmung der menschlichen Aufmerksamkeit.
Im Vergleich zu 2024 ist die Bewegung politischer und gesundheitsbewusster geworden. Es entsteht ein Bewusstsein für “digitale Ernährung”. Nutzer fragen sich, was eine App sie kostet – nicht in Geld, sondern in mentaler Energie und Zeit. Sogar Staatsoberhäupter wie der chilenische Präsident Gabriel Boric wurden bereits mit einfachen Klapphandys gesichtet.
Was kommt 2026?
Für das kommende Jahr erwarten Experten eine weitere Ausdifferenzierung. Große Smartphone-Hersteller könnten mit eigenen “Minimalist Modes” oder “Lite”-Hardware reagieren. Sie wollen den Markt nicht komplett Nischenanbietern wie Punkt. oder Light Phone überlassen.
Zudem dürfte der regulatorische Druck steigen. Nach ersten Gesetzesdiskussionen 2024 könnten 2026 verbindliche “Design-Ethik-Standards” folgen. Diese sollen “Dark Patterns” verbieten – also Tricks der App-Entwickler, die die Nutzungsdauer maximieren sollen.
Eines zeigt dieser Weihnachtsabend deutlich: Für viele ist das größte Geschenk nicht mehr Technologie, sondern mehr Zeit ohne sie.
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