General, Mills

Düstere Prognose bekräftigt

02.09.2025 - 18:45:55

General Mills Aktie: Unerwartete Nachrichten!

Während sich viele Konsumgüter-Aktien erholen, kämpft General Mills weiterhin mit strukturellen Herausforderungen. Auf der Barclays-Konferenz bekräftigte der Konzern zwar seine düstere Prognose für 2026 – doch die eigentliche Frage ist: Reichen die angekündigten Maßnahmen, um den Abwärtstrend zu stoppen?

CFO Kofi Bruce und Group President Dana McNabb ließen bei ihrem Auftritt keine Zweifel aufkommen: Das Geschäftsjahr 2026 wird hart. Die Führungsspitze bestätigte die bereits bekannte Prognose, die einen Rückgang des bereinigten operativen Gewinns und des bereinigten Gewinns je Aktie um 10-15 Prozent vorhersagt. Noch gravierender: Der organische Nettoumsatz soll stagnieren oder sogar leicht schrumpfen.

Hinter den schwachen Zahlen verbergen sich mehrere Belastungsfaktoren. Divestments, Währungseffekte und eine Neujustierung der Anreizsysteme drücken die Margen. Besonders beunruhigend für Anleger: Selbst die optimistischste Prognose sieht kein Wachstum vor.

Innovationsoffensive als Rettungsanker?

CEO Jeff Harmening setzt alles auf eine Karte: Innovation. „Wir müssen Verbrauchern bemerkenswertere Innovationen, Produktneuheiten und Wert bieten“, so seine klare Ansage. Das Ziel ist ambitioniert – der Konzern will damit das organische Umsatzwachstum ankurbeln.

Erste Erfolge scheint es zu geben: In 64 Prozent der Top-10-Kategorien auf dem US-Markt konnte General Mills Marktanteile halten oder sogar ausbauen. Doch reicht das, um die Gesamtperformance zu drehen?

54-Millionen-Dollar-Frage

Ein klares Signal für die Langfriststrategie sendet die Investition von 54 Millionen Dollar in die Erweiterung des James Ford Bell Technical Centre. Die neue Pilotanlage mit 35.000 Quadratmetern Fläche soll die Innovationskraft stärken – immerhin eine Erweiterung um über 20 Prozent.

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Doch während in die Zukunft investiert wird, zeigen die aktuellen Kursdaten ein ernüchterndes Bild: Seit Jahresanfang verlor die Aktie über 30 Prozent an Wert und notiert deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittswerten.

Drei Prioritäten für 2026

Der Konzern konzentriert sich auf drei Kernbereiche:
– Rückkehr zum Volumenwachstum im Nordamerika-Retail-Geschäft
– Beschleunigung des Wachstums im Haustiermarkt
– Effizienzsteigerungen in allen Operationen

Die entscheidende Frage bleibt: Kann General Mills mit dieser Strategie die Trendwende schaffen? Die Antwort könnte sich bereits am 17. September zeigen, wenn die Quartalszahlen für Q1 2026 veröffentlicht werden. Bis dahin bleiben Anleger wohl weiterhin skeptisch.

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