Salesforce, Aktie

Dramatischer Personalabbau im Namen der Effizienz

03.09.2025 - 04:41:54

Salesforce Aktie: KI-Revolution auf Kosten der Mitarbeiter

Salesforce steht vor einem radikalen Wandel: 4.000 Mitarbeiter wurden entlassen, KI-Agenten übernehmen die Hälfte aller Kundenanfragen und eine massive Datenpanne sorgt für zusätzliche Verunsicherung. Heute Abend wird sich zeigen, ob die aggressive Automatisierungsstrategie von CEO Marc Benioff die Investoren überzeugt ? oder ob die Turbulenzen erst richtig beginnen.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Salesforce hat seinen Kundensupport um fast die Hälfte zusammengestrichen ? von 9.000 auf nur noch 5.000 Mitarbeiter. Der Grund? Künstliche Intelligenz macht die menschlichen Kollegen überflüssig.

Die neu eingesetzten KI-Agenten bearbeiten bereits 50% aller Kundenanfragen eigenständig. Doch damit nicht genug: Das Unternehmen setzt seine Automatisierungsstrategie auch im Vertrieb fort. Über 100 Millionen unbearbeitete Verkaufsleads aus 26 Jahren Firmengeschichte sollen nun von KI-Systemen abgearbeitet werden.

Während ein Teil der betroffenen Mitarbeiter in andere Bereiche wie Vertrieb und Kundenerfolg versetzt wurde, stellt sich die Frage: Ist dies erst der Anfang einer noch größeren Umstrukturierung?

Quartalszahlen unter verschärfter Beobachtung

Heute Abend werden die Q2-Zahlen zeigen, ob die radikale KI-Strategie bereits erste Früchte trägt:

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  • Umsatzerwartung: 10,14 Milliarden Dollar
  • Gewinn je Aktie: 2,78 Dollar prognostiziert
  • Wachstum: Über 8% zum Vorjahr erwartet

Besonders kritisch wird die Reaktion der Kunden auf jüngste Preiserhöhungen beobachtet. Historisch gesehen reagiert die Salesforce-Aktie volatil auf Quartalsergebnisse ? in 53% der Fälle folgte am Tag nach der Veröffentlichung ein Kursverlust.

Cybersecurity-Vorfall belastet zusätzlich

Als wäre der Umbau nicht herausfordernd genug, sorgt ein Datenleck für weiteren Gegenwind. Angreifer nutzten kompromittierte Zugangsdaten, um über die Salesloft Drift-Anwendung an Salesforce-Daten zu gelangen. Der Vorfall verstärkt die bereits angespannte Stimmung unter den Anlegern.

Die Aktie zeigte sich zuletzt schwach und verlor in den vergangenen Tagen zwischen 1,32% und 2,58%. Die technischen Indikatoren deuten auf eine bearische Grundstimmung hin ? ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt für die anstehenden Quartalszahlen.

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