Börsen/Aktien, Börsenschluss

Die Wiener Börse hat nach dem schwachen Wochenauftakt am Dienstag weiter nachgegeben.

15.10.2024 - 18:06:54

Aktien Wiener Schluss: ATX verliert moderat

Der ATX AT0000999982 verlor 0,22 Prozent auf 3.589,94 Punkte. Für den ATX Prime ging es 0,28 Prozent auf 1.793,46 Zähler nach unten. Auch im europäischen Umfeld wurden überwiegend Verluste verbucht.

Seit Anfang September befindet sich der Leitindex auf Richtungssuche. Positiv aufgenommene Quartalszahlen aus dem US-Bankensektor und besser als erwartete Stimmungsdaten aus Deutschland reichten nicht, um dem Aktienmarkt positive Impulse zu geben. Aber auch negative Signale des niederländischen Halbleiterzulieferers ASML NL0010273215 hatten keinen nachhaltigen Effekt.

Viel beachtet bleibt auch die Lage im Nahen Osten. Berichten zufolge will Israel sich bei seinem geplanten Vergeltungsschlag gegen den Iran auf militärische Einrichtungen konzentrieren und Atom- und Ölanlagen verschonen. Die Ölpreise fielen daraufhin deutlich, was auch Bedenken in puncto einer womöglich wieder anziehenden Inflation mindert.

In Wien kamen jedoch angesichts dessen Ölwerte unter Druck. Anteilsscheine der OMV AT0000743059 verloren 2,7 Prozent und drückten auf den ATX. SBO-Papiere gaben um 1,7 Prozent nach.

Unter den übrigen Schwergewichten legten Anteile am Verbund 0,8 Prozent zu. Andritz AT0000730007 büßten dagegen 0,9 Prozent ein. Moderat höher schlossen die Finanzwerte. Unter den Nebenwerten wiesen Polytec und Pierer Mobility Verluste von jeweils über drei Prozent auf.

Anteile am Flughafen Wien büßten nach Verkehrszahlen 3,3 Prozent ein. Nach dem Passagierrekord im Sommer hat das Passagieraufkommen auch im September im Vergleich zum Vorjahresmonat kräftig zugelegt.

Aktien der Voestalpine AT0000937503 zeigten sich mit plus 0,1 Prozent nach dem Kurssturz am Vortag auf dem tiefsten Niveau seit rund zwei Jahren stabilisiert. Der Stahlkonzern hatte den Anlegern mit einer Gewinnwarnung eine böse Überraschung beschert. Auch Analysten waren wenig begeistert. "Wir sind immer noch der Meinung, dass es zu früh ist, um über Investitionen in den Stahlsektor nachzudenken", kommentierte etwa Baader-Analyst Christian Obst, der auch seine Gewinnschätzungen zusammenstrich.

@ dpa.de

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