Die spanische Großbank Santander ES0113900J37 hat im ersten Halbjahr von einem anhaltend guten Zinsgeschäft profitiert.

Unter dem Strich verdiente das Geldhaus laut einer Mitteilung vom Mittwoch mit rund 6,1 Milliarden Euro rund 16 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das ist mehr als von Analysten erwartet. Die Nettozinserträge legten um gut 12 Prozent auf 23,5 Milliarden Euro zu. Im zweiten Quartal sanken sie hingegen im Vergleich zu den drei Monaten zuvor um 4,2 Prozent.

Die Gesamterträge stiegen im ersten Halbjahr um knapp zehn Prozent auf 30,7 Milliarden Euro. Im zweiten Quartal lag das Wachstum in der gleichen Größenordnung. Die Rückstellungen für Kreditverluste lagen in den ersten sechs Monaten bei 6,2 Milliarden Euro und damit 8 Prozent höher als im Vorjahr.

Für das Gesamtjahr hob Santander seine Erwartungen an. So sollen etwa die Gesamterträge nun im hohen einstelligen Prozentbereich steigen. Bislang war die Bank von einem Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich ausgegangen.