Aktienfokus, Deutschland

Die Aktien von Evotec DE0005664809 sind am Donnerstag zunächst an ihre charttechnischen Grenzen gestoßen.

24.04.2025 - 11:01:28

AKTIE IM FOKUS: Evotec-Erholung stockt trotz Erfolgs in Forschungsallianz

Erfolge in einer Partnerschaft mit dem Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb hatten anfangs noch für ein deutliches Kursplus gesorgt. Nach einem Kursanstieg um etwa die Hälfte binnen nicht einmal drei Wochen nahmen Anleger dann aber erst einmal Gewinne mit. Zuletzt rutsche der Kurs der im MDax DE0008467416 notierten Aktie mit 2,2 Prozent ins Minus. Daran änderte auch eine positivere Empfehlung der Deutschen Bank nichts.

In der Spitze wurden am Donnerstag knapp 7,60 Euro für die Aktien gezahlt, was ein Hoch seit Anfang März bedeute. Erstmals in diesem Zeitraum stieg der Kurs damit auch wieder über die 200-Tage-Linie, die bei Anlegern ein sehr beliebter Langfristindikator ist. Die Freude darüber währte aber nur kurz, denn zuletzt lag der Kurs mit gut sieben Euro wieder mit Abstand unter dieser Linie. Im Zuge der zollbedingten Aktienmarkt-Verwerfungen vom 7. April hatten die Evotec-Aktien bei fünf Euro noch an ihrem Tief seit 2016 gestanden.

Evotec hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass in der langjährigen Zusammenarbeit mit dem Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb US1101221083 starke Fortschritte im Bereich des Proteinabbaus gemacht wurden. Evotec fließt deshalb nun gemäß der Vereinbarung eine Summe von insgesamt 75 Millionen Dollar zu.

Für den Konzern, der nach einem Gewinneinbruch im vergangenen Jahr einen tiefgreifenden Umbau eingeläutet hat, dürfte der warme Geldsegen zur richtigen Zeit kommen. Evotec arbeitet bereits seit 2018 mit Bristol-Myers Squibb zusammen und hatte die Partnerschaft im Jahr 2022 erweitert.

Von dieser Nachricht unabhängig gab die Deutsche Bank DE0005140008 am Donnerstag ihre bisherige Verkaufsempfehlung für Evotec auf. Analyst Fynn Scherzler verwies dabei auf die neuen Ziele des Unternehmens, die vor einer Woche vorgestellt worden waren. Diese böten dringend benötigte Orientierung und machten für 2025 einen erreichbaren Eindruck. Gleichwohl werde das laufende Jahr ein Übergangsjahr bleiben, argumentierte er für seine nun neutrale Einschätzung mit "Hold".

@ dpa.de

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