Deutsche Pfandbriefbank Aktie: Anhaltender Gegenwind?
16.10.2025 - 11:01:18Die Deutsche Pfandbriefbank vollzieht nach US-Rückzug eine strategische Neuausrichtung auf Europa. Der anstehende Quartalsbericht im November wird zeigen, ob die Maßnahmen erste Erfolge bringen.
Die Deutsche Pfandbriefbank steht am Scheideweg. Während der Spezialfinanzierer seine US-Aktivitäten nach massiven Verlusten beendet und sich auf Europa konzentriert, lauert die nächste Bewährungsprobe bereits im November. Können die Quartalszahlen den lang ersehnten Turnaround einläuten – oder droht weiteres Ungemach?
Strategische Kehrtwende unter Druck
Die PBB vollzieht derzeit einen radikalen Strategiewechsel. Nachdem das US-Geschäft als zu volatibel eingestuft wurde und erhebliche Verluste verursachte, zog sich die Bank im Juni komplett aus dem amerikanischen Markt zurück. Parallel dazu stärkt sie ihr europäisches Kerngeschäft durch die geplante Übernahme eines deutschen Immobilienverwalters für den Bereich „pbb invest“.
Diese Maßnahmen zielen klar darauf ab:
– Kosten senken und Rentabilität steigern
– Fokus auf stabilere europäische Märkte
– Das herausfordernde Gewerbeimmobilienumfeld besser bewältigen
Doch die größte Herausforderung bleibt: Der Gewerbeimmobilienmarkt, das Kerngeschäft der PBB, zeigt weiterhin kaum Anzeichen einer nachhaltigen Erholung.
November wird zum Schicksalsmonat
Alles hängt nun am 13. November. An diesem Tag veröffentlicht die Bank ihre Zahlen für das dritte Quartal 2025 – und diese werden entscheidend sein. Investoren erwarten klare Signale, ob die eingeleiteten strategischen Maßnahmen bereits Früchte tragen.
Die Vorgeschichte gibt Anlass zur Skepsis: Bereits im August musste die PBB für das Gesamtjahr 2025 einen Nettoverlust ankündigen. Ein harter Schlag für einen Finanzierer, der im ersten Quartal noch einen Vorsteuergewinn von 28 Millionen Euro vorweisen konnte.
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Technisches Bild spiegelt die Unsicherheit
Die Aktie notiert aktuell bei 5,04 Euro und zeigt damit die anhaltende Nervosität der Anleger. Besonders bemerkenswert: Der RSI von 27,4 signalisiert deutliche Überverkauftheit – könnte hier eine technische Erholung anstehen?
Dennoch bleibt das Gesamtbild trübe:
– Noch -17% unter dem 52-Wochen-Hoch von 6,11 Euro
– Unter allen wichtigen Durchschnittslinien (50, 100 und 200 Tage)
– Seit Jahresanfang nur marginal im Plus
Die große Frage: Wird der November den ersehnten Wendepunkt bringen – oder bestätigt sich die düstere Gesamtjahresprognose? Für Anleger der PBB-Aktie steht im kommenden Quartalsbericht viel auf dem Spiel.
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