Ergebnisse, Produktion/Absatz

Der Leasingspezialist Grenke DE000A161N30 hat im zweiten Quartal spürbar mehr Neugeschäft erwirtschaftet als ein Jahr zuvor und dabei von Zuwächsen insbesondere in Südeuropa profitiert.

03.07.2024 - 10:05:28

Grenke mit deutlichem Anstieg im Leasing-Neugeschäft - Aktie zieht an

Mit den neuen Verträgen stieg auch der Gewinn aus diesen Geschäften. Vorstandschef Sebastian Hirsch sah einen "Etappensieg" auf dem Weg zum anvisierten Rekordjahr. Finanzchef Martin Paal stellte für das zweite Halbjahr ein weiter starkes Wachstum bei stabiler Profitabilität in Aussicht. Die im SDax notierte und in diesem Jahr bisher schlecht gelaufene Aktie legte deutlich zu.

Das Papier gewann nach dem Handelsstart 8,6 Prozent auf 22,75 Euro. Im laufenden Jahr steht damit aber immer noch ein Kursminus von gut neun Prozent im Depot der Anleger. Händler sprachen von soliden vorläufigen Resultaten. Analyst Marius Fuhrberg von Warburg Research wertete die im Rahmen seiner Erwartungen ausgefallenen Zahlen als Bestätigung eines anhaltenden Wachstumsschwungs und daher als gute Nachricht.

Konzernweit belief sich das Neugeschäft im Leasing auf rund 790 Millionen Euro. Das waren nach Angaben der Baden-Badener 21,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und ein Rekord. Den sogenannten Deckungsbeitrag 2 des Neugeschäfts im Leasing weitete Grenke um fast ein Fünftel auf 130,9 Millionen Euro aus. Die entsprechende Marge ging dementsprechend um 0,3 Prozentpunkte auf 16,6 Prozent zurück.

Vorstandschef Sebastian Hirsch sagte laut Mitteilung, das Ergebnis sei "ein Etappensieg auf dem Weg zu unserem ehrgeizigen Jahresziel, über drei Milliarden Euro Neugeschäft einzufahren". Warburg-Experte Fuhrberg verwies darauf, dass Grenke damit nach dem ersten Halbjahr fast die Hälfte des unteren Endes der Jahresprognose in petto hat. Die Prognosespanne liegt bei 3 bis 3,2 Milliarden Euro Neugeschäft.

Grenke-Finanzchef Martin Paal kündigte daher auch an, dass es im zweiten Halbjahr weiter aufwärtsgehen soll: "Auch im zweiten Halbjahr erwarten wir ein starkes Wachstum bei gleichzeitig stabiler Margenentwicklung."

@ dpa.de

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