DAX, Warteschleife

DAX: Warteschleife vor Nvidia-Zahlen

20.11.2025 - 10:16:30

Der deutsche Aktienindex zeigt sich vor den wichtigen Impulsen aus den USA ohne klare Richtung. Anleger warten ab vor Nvidias Quartalszahlen und dem Fed-Protokoll bei erhöhter Volatilität.

Der deutsche Leitindex tritt auf der Stelle. Während die Märkte gespannt auf die Quartalszahlen des KI-Giganten Nvidia blicken, herrscht in Frankfurt Zurückhaltung. Anleger scheuen das Risiko vor den wichtigen Impulsen aus den USA – doch wie lange noch?

Nervöses Hin und Her ohne Richtung

Die Sitzung am Mittwoch zeigte ein typisches Bild der Verunsicherung. Nach einem Start bei 23.181 Punkten schwankte der DAX zwischen Tief und Hoch um fast 274 Punkte – am Ende blieb ein Mini-Minus von 0,08 Prozent auf 23.163 Punkte. Die Kursbewegung wirkte planlos:

  • Tageshoch: 23.379 Punkte
  • Tagestief: 23.106 Punkte
  • Handelsspanne: Ungewöhnlich breit für ein Ergebnis nahe null
  • Marktbreite: Deutlich negativ mit 31 Verlierern gegen nur 9 Gewinner

Die Volatilität gibt leicht nach. Der VDAX-NEW fiel auf 22,96 Punkte, signalisiert aber weiterhin erhöhte Nervosität im Markt.

Nvidia und die Fed: Doppelte Unsicherheit

Warum diese Zurückhaltung? Die Antwort liegt jenseits des Atlantiks. Zwei Ereignisse halten die Investoren in Schach: Die Quartalszahlen von Nvidia könnten zeigen, ob der KI-Boom Bestand hat oder erste Risse bekommt. Gleichzeitig dürfte das Fed-Protokoll Hinweise auf den weiteren Zinskurs liefern.

Für den DAX bedeutet das: Abwarten. Niemand will sich vor diesen Impulsen zu weit aus dem Fenster lehnen. Die Konsequenz ist ein Handel ohne klare Richtung, geprägt von kurzfristigen Schwankungen statt nachhaltigen Bewegungen.

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Technisch angeschlagen

Der Blick auf die Charts zeigt Schwäche. Der Index notiert rund 6 Prozent unter seinem Oktober-Hoch von 24.611 Punkten und hat in den vergangenen sieben Tagen über 3,5 Prozent verloren. Selbst die wichtigen gleitenden Durchschnitte bei 23.962 (50 Tage) und 24.013 Punkten (100 Tage) bleiben außer Reichweite.

Einzig die Performance seit Jahresbeginn mit einem Plus von knapp 16 Prozent tröstet noch über die jüngste Schwächephase hinweg. Doch die Frage bleibt: Kann der DAX die Kurve kriegen, oder droht weiterer Druck?

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