Daimler Truck Aktie: Frustrierende Entwicklungen...
06.11.2025 - 09:20:31Daimler Truck verzeichnet dramatischen Absatzrückgang von fast 15 Prozent im dritten Quartal 2025, besonders das profitable Nordamerika-Geschäft bricht massiv ein.
Der Nutzfahrzeugriese meldete heute einen Schock: Die Absatzzahlen für das dritte Quartal 2025 brechen dramatisch ein – vor allem dort, wo es am meisten wehtut. Während morgen die vollständigen Quartalszahlen auf dem Tisch liegen, steht für Anleger bereits jetzt fest: Das Nordamerika-Geschäft, traditionell die Cashcow des Konzerns, schwächelt massiv. Kann Daimler Truck die Margen noch retten, oder droht ein Gewinneinbruch?
Nordamerika bricht weg – das Kerngeschäft wankt
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im dritten Quartal verkaufte Daimler Truck konzernweit 98.009 Lkw und Busse – ein Rückgang von fast 15% gegenüber dem Vorjahresquartal. Doch der eigentliche Schock kommt aus Nordamerika.
Die Eckdaten des Absatzeinbruchs:
- Trucks North America: Einbruch von 49.346 auf 30.225 Einheiten (-38,7%)
- Trucks Asia: Rückgang von 27.721 auf 25.515 Einheiten
- Daimler Buses: Minus von 6.698 auf 6.443 Fahrzeuge
- Konzernabsatz gesamt: 98.009 Einheiten (-14,7%)
Der nordamerikanische Markt gilt als besonders margenträchtig – umso schmerzhafter trifft der Absatzrückgang von fast 40% den Konzern. Diese Region ist traditionell ein Profitabilitätstreiber, und eine anhaltende Schwäche könnte das Konzernergebnis erheblich unter Druck setzen.
Lichtblicke: Mercedes-Benz Trucks und E-Mobilität
Inmitten der düsteren Zahlen gibt es dennoch positive Signale. Die Kernmarke Mercedes-Benz Trucks steigerte ihren Absatz gegen den Konzerntrend auf 39.290 Einheiten – ein Plus von rund 8% gegenüber dem Vorjahr (36.415 Einheiten).
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Noch beeindruckender entwickelte sich das Geschäft mit batterieelektrischen Fahrzeugen: Mit 1.833 verkauften E-Trucks verdreifachte Daimler Truck das Volumen nahezu (Vorjahr: 666 Einheiten). Doch können diese Wachstumsbereiche die Verluste aus Nordamerika kompensieren?
Morgen fällt die Entscheidung
Am Freitag, den 7. November, wird CFO Eva Scherer in einer Telefonkonferenz Klarheit schaffen müssen. Die vollständigen Quartalszahlen werden zeigen, ob Preisanpassungen und Kostendisziplin die geringeren Volumina ausgleichen konnten – oder ob die Margen eingebrochen sind.
Für Anleger steht die zentrale Frage im Raum: Wie stark haben die Absatzrückgänge, insbesondere in Nordamerika, die Profitabilität belastet? Der Analystenkonsens wird sich nach den Zahlen neu sortieren müssen. Mit einem Kurs von 35,34 Euro notiert die Aktie bereits rund 20% unter ihrem 52-Wochen-Hoch – und die morgigen Zahlen dürften darüber entscheiden, ob der Abwärtstrend gestoppt werden kann oder sich verschärft.
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