Cohen, Steers Aktie: Eingeschränkte Sicht?
31.10.2025 - 16:37:24Der Asset Manager verzeichnet starke Quartalsergebnisse und erhöhte Ausschüttungen, während die Aktie über 27 Prozent im Jahresverlauf verliert und Führungswechsel anstehen.
Die Cohen & Steers Aktie zeigt ein gespaltenes Bild: Während das Unternehmen mit soliden Quartalszahlen und einer erhöhten Dividende überzeugt, kämpft der Kurs mit massiven Verlusten. Seit Jahresbeginn verlor der Titel bereits über 27 Prozent – doch steckt hinter der Schwäche nur Marktpanik oder fundamentale Probleme?
Dividenden-Rekord hält stand
Cohen & Steers setzt seine lange Tradition der Ausschüttungen fort und zahlte am 30. Oktober eine Quartalsdividende von 0,62 US-Dollar pro Aktie. Damit erhöhte sich die Dividende innerhalb der letzten zwölf Monate um 5,08 Prozent. Bereits seit 22 Jahren in Folge schüttet das Unternehmen konstant Dividenden aus – ein klares Signal der finanziellen Stabilität.
Quartalszahlen übertreffen Erwartungen
Das dritte Quartal 2025 brachte eine positive Überraschung: Der Gewinn pro Aktie lag bei 0,81 US-Dollar und damit deutlich über den Erwartungen von 0,78 US-Dollar. Auch der Umsatz von 141,72 Millionen US-Dollar übertraf die Prognosen. Die Zahlen belegen die operative Stärke des Asset-Managers im Bereich Real Assets und alternativer Erträge.
Doch warum reagieren Anleger so zurückhaltend auf diese soliden Zahlen?
Kurs im freien Fall
Trotz der positiven Nachrichten zeigt die Aktie eine dramatische Talfahrt: Seit Jahresbegiss verlor sie 27,7 Prozent, über zwölf Monate sogar 30,17 Prozent. Der Kurs sank bereits auf ein 52-Wochen-Tief von 64,75 US-Dollar und notiert aktuell bei 69,45 US-Dollar.
- Marktkapitalisierung: 3,54 Milliarden US-Dollar
- KGV: 22,05
- 52-Wochen-Hoch: 108,76 US-Dollar
- 52-Wochen-Tief: 64,29 US-Dollar
Führungswechsel und strategische Weichenstellungen
Unruhe herrscht auch in der Führungsetage: Finanzchef Raja Dakkuri verließ das Unternehmen am 17. Oktober, Interimslösung Michael Donohue übernahm. Parallel verlängerte Cohen & Steers seinen 100-Millionen-US-Dollar-Kreditrahmen bei Bank of America bis 2029.
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Ein Joint Venture mit Lincoln Property Company zum Erwerb des Cityline-Einkaufszentrums in Washington D.C. unterstreicht die strategische Ausrichtung auf Immobilieninvestments. Das verwaltete Vermögen stieg im September auf 90,9 Milliarden US-Dollar.
Bewertungsdilemma: Zu teuer trotz Crash?
Eine fundamentale Analyse wirft kritische Fragen auf: Trotz des massiven Kursverfalls gilt Cohen & Steers laut “Excess Returns”-Bewertung vom 7. Oktober immer noch als 55,7 Prozent überbewertet. Steht der Titel vor einer weiteren Korrektur?
Die Eigenkapitalrendite von 31,45 Prozent und ein Buchwert von 10,36 US-Dollar pro Aktie zeigen zwar fundamentale Stärke – doch reicht das, um Anleger von einem Turnaround zu überzeugen?
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