Coca-Cola, Aktie

Coca-Cola Aktie: Zukunftspotenzial erkannt

31.10.2025 - 17:46:25

Coca-Cola übertrifft Quartalserwartungen mit Umsatz- und Gewinnwachstum und kündigt strategischen 2,6-Milliarden-Dollar-Afrika-Übernahme an, was zu deutlichem Kurssprung führte.

Der Getränkeriese Coca-Cola hat seine Anleger mit einem Doppelschlag überrascht: Starke Quartalszahlen und eine spektakuläre 2,6-Milliarden-Dollar-Übernahme in Afrika sorgten für einen Kurssprung von über 4 Prozent. Doch was steckt hinter diesem strategischen Schachzug, der als einer der größten Konsumgüterdeals in der Geschichte Afrikas gilt?

Quartalszahlen übertreffen alle Erwartungen

Das dritte Quartal 2025 brachte für Coca-Cola durchweg positive Überraschungen. Mit einem bereinigten Umsatz von 12,4 Milliarden Dollar legte das Unternehmen um solide 3,9 Prozent im Jahresvergleich zu. Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg sogar um 6,5 Prozent auf 0,82 Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen deutlich.

Besonders bemerkenswert: Die Betriebsmargen erreichten mit 31,9 Prozent ein Mehrjahreshoch – und das trotz erheblicher Währungsgegenwindes, der viele multinationale Konzerne unter Druck setzt. Das Volumen wuchs um ein Prozent, angetrieben vor allem durch zuckerfreie Varianten und neue Geschmacksrichtungen, während das klassische Coca-Cola Original weiter mit nachlassender Nachfrage kämpft.

Historischer 2,6-Milliarden-Deal verändert Afrika-Geschäft

Parallel zu den starken Quartalszahlen verkündete Coca-Cola einen Deal, der das Afrika-Geschäft revolutionieren könnte: Coca-Cola HBC übernimmt für 2,6 Milliarden Dollar einen 75-Prozent-Anteil an Coca-Cola Beverages Africa (CCBA). Die Transaktion bewertet den afrikanischen Abfüller mit insgesamt 3,4 Milliarden Dollar.

CCBA ist in 14 afrikanischen Ländern aktiv und verantwortlich für etwa 40 Prozent aller Coca-Cola-Produkte, die auf dem Kontinent verkauft werden. Nach dem Abschluss entsteht der weltweit zweitgrößte Coca-Cola-Abfüllpartner nach Volumen – ein Schwergewicht, das über 50 Prozent der afrikanischen Bevölkerung abdeckt.

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Strategische Transformation fast abgeschlossen

Der Afrika-Deal markiert einen Meilenstein in Coca-Colas jahrelanger Refranchising-Strategie. Seit 2015 hat das Unternehmen seine direkten Abfüllinvestitionen systematisch von 52 Prozent auf nur noch 13 Prozent des konsolidierten Nettoumsatzes reduziert. Nach Abschluss der Transaktion Ende 2026 sollen es nur noch etwa 5 Prozent sein.

“Coca-Cola HBC ist ein starker und geschätzter Abfüller, der das nächste Wachstumskapitel für CCBA einläuten wird”, erklärte Henrique Braun, Coca-Colas Chief Operating Officer. Die Transformation zu einem Asset-leichten Geschäftsmodell mit höheren Renditen scheint fast vollendet.

Anleger reagieren euphorisch

Der Aktienkurs reagierte prompt auf die Doppel-Nachricht: Ein Plus von über 4 Prozent an einem Tag, während der Gesamtmarkt volatil blieb. Analysten halten mehrheitlich an ihrer “Kaufen”-Empfehlung fest, mit einem durchschnittlichen Kursziel von 78,31 Dollar. Für das laufende Jahr erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 2,98 Dollar – ein Wachstum von 3,5 Prozent.

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