CME Group Aktie: Schwaches Quartal dämpft Euphorie
22.10.2025 - 18:37:24Der weltgrößte Derivate-Marktplatz verzeichnet rückläufige Umsätze und Handelsvolumina, während Marktdatenerlöse neue Höchstwerte erreichen.
Die Zahlen zum dritten Quartal sorgen für erste Ernüchterung bei CME Group. Obwohl der weltgrößte Derivate-Marktplatz die Gewinnerwartungen knapp übertraf, blieb der Umsatz hinter den Prognosen zurück – ein Warnsignal für die kommenden Monate.
Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 2,68 Dollar minimal über den Analystenschätzungen von 2,64 Dollar. Doch die Freude darüber währte kurz: Die Erlöse sanken auf 1,54 Milliarden Dollar und verfehlten damit die erwarteten 1,53 Milliarden. Die Aktie reagierte prompt mit einem Rückgang von 0,4 Prozent im vorbörslichen Handel.
Energiemärkte bremsen das Wachstum aus
Der Haupttreiber der Schwäche liegt im Energiebereich. Hier brach das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen um 10,7 Prozent auf 2,3 Millionen Kontrakte ein. Stabile Ölpreise und gedämpfte Volatilität ließen die Hedging-Aktivitäten der Investoren deutlich zurückgehen – ausgerechnet jener Bereich, der in turbulenten Zeiten für Höchstleistungen sorgt.
Insgesamt fiel das durchschnittliche Handelsvolumen um 10,5 Prozent auf 25,3 Millionen Kontrakte. Auch andere Anlageklassen zeigten sich schwächlich, was die Clearing- und Transaktionsgebühren um 5,3 Prozent auf 1,23 Milliarden Dollar drückte.
Lichtblicke im trüben Quartal
Trotz der Rückgänge gab es auch positive Signale. Die Marktdatenerlöse erreichten mit 203 Millionen Dollar einen Rekordwert. Zudem erzielte CME Group das zweithöchste dritte Quartal beim Handelsvolumen seiner Geschichte.
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CEO Terry Duffy betonte die anhaltende Stärke: “Unsere globalen Kunden vertrauen weiterhin auf die CME-Märkte, um Risiken zu steuern und Chancen zu nutzen.” Die Partnerschaft mit FanDuel und der 24-Stunden-Handel mit Kryptowährungs-Futures sollen neue Impulse setzen.
Mit 2,6 Milliarden Dollar Cash und 3,4 Milliarden Dollar Schulden bleibt die Bilanz solide. Allein in den ersten neun Monaten schüttete das Unternehmen 3,5 Milliarden Dollar an Dividenden aus – ein starkes Signal an die Aktionäre, dass das Management trotz schwächelnder Märkte am Kurs festhält.
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