CATL, Aktie

CATL Aktie: Schlechtwetterfront voraus?

17.11.2025 - 13:12:31

CATL-Aktie verliert bis zu 5,3%, obwohl das Unternehmen einen bedeutenden Batterieliefervertrag bekannt gab. Der Kursrutsch folgt auf einen milliardenschweren Aktienverkauf durch Großaktionär Huang Shilin.

Die CATL-Aktie stürzte heute um bis zu 5,3% ab – und das trotz eines spektakulären Großauftrags. Verantwortlich für den Kursrutsch ist ein milliardenschwerer Aktienverkauf durch Großaktionär Huang Shilin. Der Investor plant, 1% der Unternehmensanteile im Wert von Milliarden zu veräußern.

Großaktionär zieht Notbremse

Huang Shilin, der mehr als 10% an CATL hält, will 45,63 Millionen Aktien verkaufen. Die Nachricht traf die Märkte wie ein Schock: In Shenzhen fiel die Aktie auf 382,5 Yuan, den tiefsten Stand seit dem 5. November. Auch in Hongkong ging es um 4,8% bergab.

Dabei kommt der Verkauf zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Erst am Sonntag hatte CATL eine spektakuläre Partnerschaft mit Beijing HyperStrong bekannt gegeben. Der Deal sieht den Bezug von mindestens 200 GWh Batteriezellen zwischen 2026 und 2028 vor – ein massiver Schub für das Energiespeichergeschäft.

Warum jetzt verkaufen?

Die Begründung des Großaktionärs: persönlicher Finanzbedarf. Der Verkauf läuft nicht über die Börse, sondern durch ein spezielles Bieterverfahren. Der Preis darf nicht unter 70% des 20-Tage-Durchschnitts liegen, und die Käufer müssen die Aktien mindestens sechs Monate halten.

Dabei präsentiert sich CATL finanziell stark:
* Nettoeinkommen im dritten Quartal: +41% auf 18,5 Milliarden Yuan
* Umsatz steigt auf 104,2 Milliarden Yuan
* Marktanteil bei E-Auto-Batterien: 36,8%

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Analysten gespalten – was kommt jetzt?

Die Expertenmeinungen gehen auseinander: JPMorgan stufte CATL im September von “Overweight” auf “Neutral” herab, während UBS im Juni mit “Buy” und einem Kursziel von 390 Hongkong-Dollar einstieg.

Die entscheidende Frage: Steckt hinter dem Verkauf mehr als nur persönliche Finanzplanung? Oder nutzt Huang Shilin einfach die Gunst der Stunde nach starken Quartalszahlen? Die Schutzmechanismen beim Verkauf deuten auf Bemühungen hin, den Markt nicht zu destabilisieren.

Während in Ungarn neue Produktionskapazitäten entstehen, könnten chinesische Exportkontrollen für Batterieteile die internationale Expansion bremsen. Für Anleger bleibt es spannend: Steht der heutige Absturz für eine Einstiegsgelegenheit – oder den Beginn einer längerfristigen Schwächephase?

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