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BVR: Konjunkturflaute setzt sich im Sommer fortBerlin - Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken(BVR) sieht in den Angaben des Statistischen Bundesamts zum WirtschaftswachstumDeutschlands in Höhe von 0,4 Prozent im ersten Quartal 2025 noch kein Zeichenfür eine Konjunkturwende.

23.05.2025 - 10:29:21

BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken / BVR: ...

Der heute vom BVR vorgelegte Konjunkturbericht zeigtauf, dass eine nachhaltige Erholung der Wirtschaft in den kommenden Monaten nochnicht in Sicht ist, auch wenn die Investitionen, der Konsum und die Exportestärker als erwartet zugenommen haben.

"Die deutsche Wirtschaft hat sich noch nicht aus ihrer hartnäckigenSchwächephase befreit. Die konjunkturelle Flaute wird sich im Frühjahr und imSommer fortsetzen. Erst zum Jahresende dürfte sich die Wirtschaftstätigkeitbeleben", erläutert BVR-Chefvolkswirt Dr. Andreas Bley. Voraussetzung seien aberzügige wirtschaftspolitische Impulse der Bundesregierung. "Die geplantenwachstumsstärkenden Maßnahmen, etwa verbesserte Abschreibungsbedingungen fürUnternehmen und deutliche Signale für den Bürokratieabbau, müssen schnellverabschiedet werden. Außerdem ist die Umsetzung des Finanzpakets fürVerteidigung, Infrastruktur und Klimaschutz möglichst bald auf den Weg zubringen. Diese Maßnahmen können der Konjunktur schon 2026 spürbare Impulsegeben. Im Gesamtjahr 2025 erwarte ich nicht mehr als eine schwarze Null beimWirtschaftswachstum", so Bley weiter.

Maßgeblich für den leichten Zuwachs der Wirtschaftsleistung im ersten Quartaldieses Jahres waren temporäre Sondereffekte, wie angesichts drohender US-Zöllevorgezogene Warenexporte, das Ende der Warnstreiks in der Automobilindustrie unddas milde Winterwetter, was zu höheren Ausrüstungs- und Bauinvestitionen führte.Dem BVR-Konjunkturbericht zufolge zeichnet sich für das Sommerhalbjahr 2025 eineGegenbewegung ab. Demnach dürfte das preis-, kalender- und saisonbereinigteBruttoinlandsprodukt (BIP) im laufenden zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartalum 0,3 Prozent zurückgehen und im dritten Quartal stagnieren (0,0 Prozent).Grundlage für diese Einschätzung ist das BVR-Konjunkturbarometer, das monatlichdie gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland unter Zuhilfenahme von elfTeilindikatoren misst.

Der aktuelle Konjunkturbericht des BVR ist im Internet unter http://www.bvr.de ,Publikationen, Volkswirtschaft abrufbar.

Pressekontakt:

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)Melanie Schmergal, Abteilungsleiterin Kommunikation undÖffentlichkeitsarbeit / PressesprecherinTelefon: (030) 20 21-13 00, mailto:presse@bvr.de, http://www.bvr.de

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