Bundespolizei warnt vor Gestrandeten Touristen-Betrug an Bahnhöfen
24.12.2025 - 18:24:12Kriminelle nutzen den Weihnachtsreiseverkehr für den sogenannten Gestrandeten-Touristen-Scam, bei dem sie mit gefälschten Überweisungen um Bargeld bitten. Die Bundespolizei gibt konkrete Verhaltenstipps.
An deutschen Hauptbahnhöfen nutzen Kriminelle den Weihnachtsreiseverkehr für eine perfide Betrugsmasche. Die Bundespolizei warnt heute vor dem sogenannten “Gestrandeten Touristen Scam”. Die Täter täuschen eine Notlage vor und bitten um Bargeld – als Gegenleistung zeigen sie eine gefälschte Überweisung auf dem Smartphone.
So läuft der digitale Enkeltrick ab
Die Betrüger sprechen gestresste Reisende in Wartebereichen an. Ihre Geschichte ist immer ähnlich: Als Tourist oder Geschäftsmann habe man Geldbeutel und Papiere verloren und brauche dringend Bargeld für die Heimreise. Zur Untermauerung bieten sie an, den Betrag sofort per Online-Banking zu überweisen.
„Die Täter zücken ihr Smartphone und öffnen eine täuschend echt aussehende Banking-App“, erklärt ein Sprecher der Polizeilichen Kriminalprävention. Sie tippen die IBAN des Opfers ein und zeigen eine Überweisungsbestätigung. Doch die App ist eine Simulation – kein Cent wird überwiesen.
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Warum die Gefahr an Heiligabend besonders hoch ist
Die Behörden warnen gezielt heute, weil die Bedingungen für die Täter ideal sind. Die Bahnhöfe in Frankfurt, Berlin, Hamburg und München sind überfüllt, die Reisenden gestresst und die weihnachtliche Hilfsbereitschaft groß. Diese Kombination macht viele Menschen angreifbar.
Erst im November sorgte ein Fall am Nürnberger Hauptbahnhof für Aufsehen. Eine 19-Jährige ließ sich von der vorgetäuschten Notlage täuschen, hob 1.000 Euro ab und verlor das Geld. Dieser Fall dient den Sicherheitsbehörden nun als warnendes Beispiel.
Neue Variante: Der bösartige Powerbank-Trick
Neben der klassischen Masche beobachten Ermittler eine weitere List. Dabei bitten die Täter nicht direkt um Geld, sondern darum, ihr Smartphone an einer Powerbank aufladen zu dürfen oder einen Hotspot zu nutzen.
Im Gespräch versuchen sie dann, Zugriff auf das Gerät des Helfers zu bekommen oder leiten doch auf eine Bitte um Bargeld um. In Einzelfällen soll sogar versucht worden sein, Schadsoftware via Bluetooth zu übertragen.
So schützen Sie sich vor den Betrügern
Die Bundespolizei gibt für die Reisetage konkrete Verhaltenstipps:
* Misstrauen Sie ungewöhnlichen Ansprachen, besonders auf Englisch.
* Gehen Sie niemals auf Tauschgeschäfte (Bargeld gegen Online-Überweisung) ein.
* Verweisen Sie Hilfesuchende an die Bundespolizei oder Bahnhofsmission. Echte Bedürftige nehmen das Angebot an, Betrüger suchen das Weite.
* Geben Sie Ihr Smartphone nicht aus der Hand und lassen Sie Fremde nicht darauf schauen.
Die Sicherheitsbehörden rechnen damit, dass die Betrugsversuche auch während der Rückreisewelle nach den Feiertagen anhalten. Sie haben angekündigt, ihre Präsenz an den großen Bahnhöfen zu verstärken. Der wichtigste Schutz bleibt jedoch die Wachsamkeit jedes Einzelnen.
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