British Cleaning Council warnt vor Produktivitäts-Kollaps durch Krankheitswelle
23.12.2025 - 10:13:12Der British Cleaning Council fordert strengere Hygienestandards in Büros, um die massive Krankheitswelle einzudämmen und Produktivitätsausfälle zu verhindern. Experten sehen einen Paradigmenwechsel hin zu biologischer Sicherheit.
Eine massive Krankheitswelle bedroht die Produktivität in der entscheidenden Jahresendphase. Der British Cleaning Council (BCC) schlägt Alarm und fordert drastisch erhöhte Reinigungsstandards in Büros und öffentlichen Räumen. Hygiene wird zum strategischen Produktivitäts-Schutzschild.
Sauberkeit als strategische Notwendigkeit
„Wir sehen erneut sprunghaft ansteigende Krankheitsfälle, genau zu einer Zeit, in der die Wirtschaft volle Leistungskraft benötigt“, erklärte BCC-Vorsitzender David Garcia am Montag. Sein Appell an Arbeitgeber ist deutlich: Hygieneprotokolle sind keine bloße Routine, sondern eine strategische Notwendigkeit.
Der BCC veröffentlichte zeitgleich ein neues strategisches Rahmenwerk für Büros, Einzelhandel und öffentlichen Verkehr. Der Fokus liegt nicht mehr auf optischer Sauberkeit, sondern auf mikrobiologischer Sicherheit. Die Kernbotschaft: Ein wirklich sauberer Arbeitsplatz ist die Grundvoraussetzung für fokussiertes Arbeiten. Angst vor Ansteckung im Großraumbüro killt jede Produktivität.
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„Health on the Shelf“: Vom Durchhalten zur Prävention
Dass Unternehmen den Zusammenhang zwischen Gesundheit und Produktivität ernst nehmen, zeigt ein Beispiel aus der Industrie. Der Hygiene-Konzern Essity rollte in seinem Werk in Oakenholt die Initiative „Health on the Shelf“ aus.
Hintergrund: Eine Umfrage unter 5.000 Männern zeigte, dass 44 Prozent physische und 32 Prozent mentale Gesundheitsprobleme einfach ignorieren, um „durchzuhalten“. Die Folge ist oft der totale Ausfall im neuen Jahr – der „January Blues“.
Essity reagierte mit kostenlosen Vor-Ort-Gesundheitschecks für Mitarbeiter. „Symptome zu ignorieren riskiert, sie zu verschlimmern“, sagte Kommunikationsdirektor Gareth Lucy. Der Ansatz markiert einen Trend: weg von der reaktiven Krankmeldung, hin zur proaktiven Gesundheitserhaltung am Arbeitsplatz.
Die harten Daten: 5 Millionen Grippefälle
Die Dringlichkeit der Appelle wird durch aktuelle Gesundheitsdaten untermauert. Die USA und Europa erleben einen „Triple-demic“ aus Grippe, Norovirus und COVID-19.
- Laut CDC-Daten sind in den USA bereits fast 5 Millionen Grippe-Erkrankungen gemeldet.
- Besonders besorgniserregend ist der Anstieg von Norovirus-Fällen, die durch mangelnde Oberflächenhygiene begünstigt werden.
Für die Produktivität ist das ein Desaster. Ein erkrankter Mitarbeiter fehlt im Schnitt 3 bis 5 Tage. Noch schlimmer ist der „Präsentismus“ – das Arbeiten trotz Krankheit. Es führt zu Ansteckungen und verringerter Leistungsfähigkeit im gesamten Team.
Vom „Clean Desk“ zur biologischen Sicherheit
Die Diskussion um Bürohygiene hat sich fundamental gewandelt. Standen früher „Clean Desk Policies“ für Ordnung und Datenschutz im Vordergrund, geht es Ende 2025 um biologische Sicherheit.
Experten ziehen Parallelen zur Cybersicherheit: So wie Firewalls digitale Infrastrukturen schützen, schützen Hygiene-Protokolle das Humankapital. Facility Management wird zum strategischen Partner der Personalabteilungen. Eine desinfizierte Türklinke sichert die Anwesenheit oft mehr als ein staubfreier Monitor.
Was 2026 bringt: Wellbeing wird messbar
Mit dem Jahreswechsel vor der Tür dürften die Forderungen des BCC schnell in konkrete Richtlinien übersetzt werden. Analysten erwarten für das erste Quartal 2026 eine Zunahme von „Wellbeing-Audits“ in Unternehmen.
Dabei werden nicht nur Luftqualität und Sauberkeit gemessen, sondern auch proaktive Gesundheitsangebote standardisiert. Die „Hygiene-Produktivität“ könnte sich als feste Kennzahl etablieren. Unternehmen, die jetzt investieren, starten mit einem entscheidenden Vorteil ins neue Jahr: einer gesunden und anwesenden Belegschaft.
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