BP Aktie: Kampf um die Trendwende!
14.10.2025 - 18:31:24BP meldet gesteigerte Förderung und höhere Raffineriemargen, doch das Öl-Trading entwickelt sich zum Belastungsfaktor für die Quartalsbilanz des Energiekonzerns.
Die Energieriese BP steckt in einem zerrissenen Quartal: Während die Produktion und Raffinerie-Margen kräftig zulegen, droht ausgerechnet die einst starke Handelsabteilung zum Bremsklotz zu werden. Können die operativen Erfolge die Schwäche im Trading ausgleichen – oder steht BP vor einer weiteren Enttäuschung?
Produktion und Raffinerien glänzen
BP hat seine Prognose für die Förderung im dritten Quartal nach oben korrigiert – entgegen der bisherigen Erwartung eines leichten Rückgangs. Getrieben wird dieser Erfolg vor allem durch höhere Gasproduktion im US-Schiefergeschäft und im Gas- und Low-Carbon-Energie-Segment. Noch stärker ins Gewicht fällt der Schub aus dem Raffineriegeschäft: Deutlich höere Margen dürften die Ergebnisse um 300 bis 400 Millionen US-Dollar beflügeln. Die Raffinerie-Indikatormarge stieg von 11,9 auf 15,8 Dollar pro Barrel – ein klares Signal, dass das Downstream-Geschäft aktuell eine tragende Säule für BP darstellt.
Öl-Handel wird zum Sorgenkind
Doch die Freude über die operativen Erfolge wird durch eine unerwartete Schwäche getrübt. Ausgerechnet die Handelsabteilung für Öl, die im Vorquartal noch stark performte, droht jetzt zum Belastungsfaktor zu werden. BP warnt vor schwachen Ergebnissen im Öl-Trading – ein herber Rückschlag, der die Gesamtergebnisse deutlich drücken könnte. Im Kontrast dazu soll das Gas-Trading nur durchschnittlich abschneiden.
Strategischer Druck bleibt hoch
Die gemischten operativen Zahlen kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Unter neuem Vorsitzenden Albert Manifold treibt BP eine strategische Neuausrichtung voran – mit mehr Fokus auf Öl- und Gasproduktion und weniger auf Low-Carbon-Energie. Gleichzeitig erhöht der Aktivisten-Investor Elliott Investment Management den Druck auf tiefgreifende Veränderungen. Dazu kommen weitere Belastungen: Bis zu 500 Millionen Dollar an Abschreibungen und höhere Explorationsabschreibungen werden die Bilanz zusätzlich belasten.
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Steht BP also vor der Wende oder vor weiteren Rückschlägen? Die Antwort wird nicht zuletzt davon abhängen, ob die Stärke in Produktion und Raffinerien die Trading-Schwäche tatsächlich kompensieren kann – oder ob die Aktie weiter im Abwärtstrend gefangen bleibt.
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